Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 28.02.2010 14:04

Lucyna versuchte nur noch sachlich zu denken, viel zu ekelig war der Anblick des toten Hundes bei dem das Auge aus dem Kopf geschossen wurde. Es quoll schleimig aus der Augenhöhle heraus.

Mit all ihrer Kraft half sie Wilrocer die tote Wache zu verstecken.
Langsam näherte sie sich nun den Pferden. Sie konzentrierte sich und holte tief Luft. Ein leises Lied der ertönte aus ihrer Kehle.
Die Pferde blieben ruhig und leise stehen.
Lucyna ging zu eines der Pferde, es war ein schwarzes Pferd mit einem weißen Flecken auf der Nase, es war gut gewachsen und sah kräftig aus.
Sie flüsterte dem Pferd etwas ins Ohr und streichelte es sanft. Dann nahm sie es an den Zügeln und führte es von dem Zaun fort.
Die anderen Pferd, die Will bereits losgebunden hatte folgten ihr völlig ruhig und leise.
Als sie die Pferde in sicherem Abstand vom Räuberlager gebracht hatte sprang Lucyna auf das schwarze Pferd und ritt zu dem vereinbarten Treffpunkt.

Sie schaute sich nicht mehr nach Wilrocer und Ferinon um, denn sie fühlte das beide in Sicherheit waren.
Am Treffpunkt angekommen, sah sie schon Ferinon stehen, der sie lachend empfing. Wilrocer traf gerade ein. Lucyna musste ebenfalls lachen, dass alles so gut geklappt hatte. All die Anspannung viel von ihr ab und sie entlud sich in einem fröhlichen Gelächter. Selbst Will musste lachen. Die Räuber zu bestehlen…hmmm das war schon eine Dreistigkeit die sich nicht jeder trauen würde.
Ferinon trieb die übrigen Pferde der Räuber in Richtung der Hügelgräbern.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.02.2010 17:42.

Ferinon

56, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 05.03.2010 23:32

Ferinon saß regungslos in dem Gebüsch und beobachtete wie sich die Lage entwickelte.
Den Bogen hatte er leicht gespannt, ein Pfeil lag auf der Sehne.

Doch im Lager blieb es ruhig.
Er beobachtete, wie Lucyna und Wil sich den Pferden näherten.
Sie blieben völlig ruhig.
Die Herde bewegte sich langsam aus ihrem Gatter.
Lucyna führte einen Rappen, will hatte einen kleinen Schimmel.
Der Rest der Herde folge Lucyna wie hypnotisiert.
Sie waren kaum 100 Schritt vom Lager entfernt, als Lucyna geschmeidig auf das Pferd sprang
und los ritt. Wil wollte es ihr nachtuen. Allerdings war das Pferd viel zu groß für ihn,
weshalb es wie eine Kletterübung wirkte.
Ferinon musste leide lachen.
Die Gefährten waren in Sicherheit.
Er sprintete zu seinem Pferd, sprang auf und galoppierte zum Treffpunkt.
Er war so gewählt worden, dass er den kürzeren Weg hatte.
Er kam nur wenige Sekunden vor Lucyna an, sprank ab und erwartete die beiden lachend.
Will kam einige Sekunden später.
Erst jetzt sah Ferinon, dass sein Pferd keinen Sattel hatte und wegen der kurzen Hobbitbeine
konnte er sich auf dem Pferderücken kaum halten.
Er klammerte sich mit großen Augen an dem Hals des Tieres fest.
Als das Tier zum stehen gekommen war, ließ er sich herunter gleiten und sah in die lachenden Gesichter.
Erst jetzt brach auch er in Gelächter aus.

Die Gefährten packten ihre Sachen und bestiegen ihre Pferde.
Auf dem Pony machte Wil einen weit besseren Eindruck.
Ferinon musste erneut schmunzeln.
Dann ritt das Grüppchen in Richtung der Brandywine Brücke.
Sie würden nun schneller voran kommen.
Ferinon schätze, dass sie am frühen Nachmittag die Brücke überqueren konnten.

Der Gedanke an das was sie erwarten könnte, ließ seine Mine wieder verhärten.
Er hoffte für Wil, dass sie nicht zu spät waren und trieb sein Pferd zu größerer Eile an.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 07.03.2010 07:55

Ferinon führte die Gruppe an er ritt so schnell, dass Lucyna Mühe hatte ihm zu folgen.
Dann folgte Will. Sein Pony bewegte sich schnell und geschmeidig.
Noch nie hatte Lucyna ein Pony in dieser Aktion so gesehen.
Sie hob verwundert eine Augenbraucht und murmelte etwas in sich hinein.

Lucyna beugte sich nach vorn über den Halsansatz des Pferdes und tieb es an.
Die Gruppe kam sehr gut und schnell voran.

Lucyna erinnerte sich, dass sie bei jemandem im Auenland noch eine Aufgabe zu erledigen hatte.
Hmmm…na ja. Alles nach einander, dachte sie.

Lucyna wußte nicht was Sie dort erwartete. Unbedarft ritt sie auf dem gestohlenen Pferd zügig hinter Ferinon her. Vergessen war das Erlebnis im Wasser, es war geschafft und erledigt. Jedoch hat es die DREI etwas mehr zusammen gebracht. Sie fühlten sich nun doch füreinander verantwortlich. Für Lucyna sind sie Freunde geworden, Freunde deren Sie eine große Verpflichtung gegenüber fühlte. Und selbst wenn dieses nicht so wäre, Lucyna wäre ihnen gefolgt und hätte geholfen.

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 13.03.2010 16:20

Wilrocer, Ferinon und Lucyna ritten lange bis Sie schließlich zur Mittagsstunde an der Brandyweinbrücke ankamen.
Die 3 machten kurz halt, um die Grenzer zu begrüßen. Diese schauten sehr misstrauisch drein aber grüßten ebenfalls zurück.

"Hinter dieser Brücke liegt das Auenland", sagte Wilrocer fröhlich zu seinen Freunden. "Wir werden zuerst in der Siedlung Stock rast machen, um eine Mahlzeit einzunehmen und um den Pferden ein wenig Ruhe zu gönnen. Danach sollten wir zusehen, dass wir schnell weiter kommen."
Ferinon nickte und Lucyna nickte erwartungsvoll.

Wilrocer trieb sein Pony nun voran über die befestigte Brücke. Als Sie Stock betraten, stieg er ab und ging direkt zum Gasthaus. An machen Häusern wurden Reparaturarbeiten betrieben. Einige Hobbits schauten die beiden großen Gefährten des kleinen Hobbits, mit Misstrauen, entgegen.

"Hallo Wilrocer! Bist du's wirklich?!!", rief aufeinmal eine Frauenstimme. Wilrocer drehte sich um und lachte herzhaft. "Ja." Er rannte auf eine Hobitfrau zu, die vom Aussehen etwa sein Alter entsprach und umarmte Sie. "... aber ich bin mit meinen beiden Gefährten auf der Durchreise. Wir wolllen nur schnell etwas essen, um dann sofort weiter zu reisen."
"Soso. Nun dann kommt erstmal rein. Dann bereite ich Euch etwas zu essen." Barney wurde wärenddessen vor dem kleinen unscheinbaren Haus festgemacht.

Als Sie alle das Haus betraten, mussten Lucyna und Ferinon gebückt gehen, da die Decke doch sehr niedrig gebaut wurde. Genau richtig für Hobbitgröße.
Die Hobbitfrau deutete auf einen großen Tisch. Nunja, einen für ebenfalls Hobbits großen Tisch. Allerdings passten viele Personen daran.
Es dauerte eine kurze Zeit, da verstanden Sie beide, das dies kein Gasthaus ist, obwohl hier und da andere Hobbits standen und sauber machten oder gerade etwas reparierten.

"Was ist denn hier passiert, Marie?", fragte Wil.
"Es sind Räuber gewesen. Es war schrecklich sag ich dir ... Sie machten einfach alles kaputt." Marie fuchtelte wild mit Armen, als Sie die Geschichte den 3en erzählte. Als Sie fertig war, gab Sie den 3en was zu Trinken und etwas warmes zu Essen.
"Oh. Jetzt hab ich Euch vieles über uns hier erzählt. Aber erzählt doch etwas von Euch", sagte sie neugierig. "Von wo kommt Ihr und was verschlägt Euch in Auenland? Seid Ihr gekommen um den Grenzern zu helfen?"

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Ferinon

56, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 13.03.2010 17:43

Ferinon lauschte erfreut den Ausführungen der Hobbitfrau.
Obwohl das Schicksal ihr nicht gut mitgespielt hatte, strahlte sie
in der Hobbit typischen Art Lebensfreude aus.
Die gesamte Atmosphäre war einfach entspannend und lud
zu guter Laune ein.
Dieses Volk hatte die dunklen Horden nichtverdient.
Ferinon war entschlossener als eh und je dem dunklen Herrscher die Stirn zu bieten.

Er hielt sich etwas zurück und lauschte wie Wil sich angeregt mit der Frau unterhielt.
Wil schilderte ihr das er wegen familiärer Probleme hier sei.
Allerdings sagte er ihr nicht genau worum es ging.

Ferinon dachte über den Räuberüberfall nach.
Es konnte nicht die gleiche Gruppe sein, denen sie begnet waren.
Sie konnten unmöglich schon vor ihnen hier gewesen sein.
Also musste es ein weiteres Lager in der Nähe geben.

Gute Frau, sagt sind solche Überfälle hier häufig?
Die Hobbit Dame musterte den viel größeren Mann.
Sie blickte fragend zu Wil, dann wieder zu Ferinon.

Langsam nickte sie.
Ja, in letzter Zeit sind sie häufiger geworden.
Auf der Weststraße, jehnseits der Brücke hatten wir immer schon Überfälle
auf Reisende. Aber so dreist, dass sie im Auenland die Höfe angreifen
sind sie erst seit ein paar Wochen.
Seit dem wurde zwei Gasthäuser, drei Viehzüchter, ein Bauer und die Mühle
hinter Tucks Land angegriffen.

Was sind das für Leute werte Dame?
Sie schaute erneut misstrauisch.
Leute vom großen Volk wie ihr.
Ich verstehe das nicht, sie machen nie viel Beut.
Bei den Hobbits gibt es nichts zu holen.
Man könnte meinen sie klauen sich einen Nahrungsvorrat zusammen.

Wißt ihr woher sie kommen? Oder kann man die Überfälle eingrenzen?
Bisher wurde nur der Süden angegriffen.
Manche munkeln sie hätten ihr Lager in den Grünbergen.
Aber genaues weiß niemand.

Er fand es schändlich, dass die lustigen Leute hier eine solche Bedrohung
erdulden mussten. Ausserdem fand er es merkwürdig, dass die Räuber scheinbar nur Vorräte stahlen.
Ob da wohl mehr dahinter steckte...

Ferinon schaute Lucyna und Wil fragend an.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 16.03.2010 16:47

"Das ist ja schrekclich", warf Wilrocer ein, "leider kann ich Euch hier vorerst nicht unterstützen, da ich dringend weiter muss ..."
Im selben Moment hörten Sie viele Hufgetrappel draußen von der Straße her dröhnend.
Lucyna, Ferinon, Wil und Marie gingen ans Fenster. Alle glaubten nicht was Sie da sahen.

Es waren Reiter, Wil sah unter ihnen die Wappen von einigen Grenzern und er meinte zu glauben einige von Bree. Es waren nciht wenige, 20 bis 30 Mann. 4 von Ihnen saßen auf einem größeren Karren aufdem scheinbar ein Teil Ihrer Ausrüstung abgelegt wurde. Es ertönte ein langer lauter Ruf: "Haalt!," und die Soldaten bleibenmit Ihren Pferden und Ihren Karren stehen.

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Ferinon

56, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 17.03.2010 18:26

Ferinon blickte durch das Fenster und glaubte seinen Augen kaum.

Das war eine voll gerüstete Kampftruppe bestehend aus Hobbits und Menschen soweit er sehen konnte.
So etwas hatte er noch nie im friedlichen Auenland gesehen.

Er wandte sich an die Hobbitfrau.
Wisst ihr was dort vor geht?

Sie hob die Schultern. Ich hab keine Ahnung.
Ich weiß dass einige Leute sich bei den Grenzern über die Überfälle beschweren wollten.
Aber wie das im Auenland so ist, hat keiner erwartet, dass das helfen würde.
Wir sind keine Kämpfer.

Ferinon sagte nur trocken: das da draußen sieht aber ganz anders aus.
Irgendwie beunruhigte Ferinon die Gruppe der Kämpfer. Er wusste nicht recht, was er davon halten sollte.
Der Anführer der Gruppe ein stolzer Hobbit winkte einen der Menschen zu sich.
Dabei dürfte es sich um den Führer der Menschengruppe handeln.
Der Hobbite sprach mit dem Menschen und sah dabei extrem wichtig aus.

Dann gingen beide geradewegs auf die Tür des Hauses zu.
Im nächsten Moment klopfte es laut an der Tür.
Unmittelbar darauf schwang sie auf und die beiden ungleichen Personen traten ein.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 20.03.2010 14:15

Lucyna trat sofort hinter Ferinon und suchte Schutz. Spürte Sie doch zu stark die Wut und Aufgebrachtheit der beiden Fremden. Sie schaute zu Wil, der sich kurz zu ihr umdrehte. Angst stand in Ihren Augen. Die zwei ungleichen Männer gingen forsch an ihnen vorbei, stellten sich an die Theke und begannen lautstark nach Willige zu werben, die sie unterstützen würden. So ganz verstand Lucyna nicht, worum es genau ging. Die mächtigen Gefühle der Menschen und Hobbist machten ihr soviel Angst, dass sie sich nicht mehr konzentrieren konnte. War sie es doch überhaupt nicht gewohnt mit solch Situationen umzugehen. Sie krallte sich unbewusst an Ferinons Arm fest, so als wolle sie sich hinter ihm verstecken.

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