Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 04.02.2010 21:46

"Nagut", sagte Wilrocer bedrückt, nach dem Flehen von Lucyna, dem er nicht lange widerstand. " Wenn ich Feuerholz gesammelt habe, dann werde ich Euch die Geschichte erzählen."

Nach einiger Zeit kam Wilrocer mit einem großen Haufen Holz in den Armen wieder zurück zu dem Lagerfeuer von den 3en und den beiden Reittieren.
Ferinon kam ihm sofort entgegen und nam ihm ein großen Teil des gesammelten Holzes ab. "Das wird wohl für die Nacht reichen" , sagte er nachdem beide das Holz neben das Feuer gelegt hatten.

Ferinon und Wilrocer saßen sich anschließend neben Lucyna ans Feuer, wärend die Reittiere ein bisschen Abseits von Ihnen grasten.

"Nunja", begann Wilrocer nachdenklich. "Ich war vor ca 5 Sommer und 4 Winter vom Auenland aufgebrochen, weil ich damals als Grenzer des Auenlands erfahren habe, dass die dunkle Armee auf den Vormarsch sei. Ich bin dann bei den Trollhöhen gegangen und bin dort als Späher eingesetzt worden."
Wilrocer unterbrach und fasste sich an die Brusttasche und einen Moment lang dachte er, der Brief wäre nicht mehr da. Doch er ergriff den Brief in der Brusttasche und holte ihn hervor.

"Vor 11 Tagen hatte meine Mutter mir diesen Brief zukommen lassen."

Wilrocer hielte nochmals inne und Ferinon fragte, "warum bist du erst jetzt ..." . "Was ist denn genau passiert?", fiel Lucyna Ferinon direkt ins Wort und wurde sofort rot im Gesicht. "Alles der Reihenfolge nach", sagte Wilrocer mit einem leicht gequälten dünnen lächeln.
"Ich war eine Woche lang nicht in unserem Lager und hatte den Brief daher erst am 7. Tag zum ersten Mal gelesen ... In diesem Brief steht, dass die dunkle Armee ebenfalls Späher ausgesendet hat und das meine Familie nicht verschont geblieben ist."
Der Hobbit machte nochmals eine Lange Pause. Lucyna wollte grade nachfragen, doch da sprech Wilrocer bereits weiter, "mein Vater Polarocer und meine Schwester Silrocer sind beide, seit dem 1. Einfall der Spähern ins Auenland, vermisst. Zudem schreibt meine Mutter weiter, dass sie wärend Sie diesen Brief schreibt, weitere schlimme Dinge passeren. Die Tiere scheinen sich gegen alles und jeden zu verteidigen und größer geworden zu sein und das in einer so schnellen Zeit."
Wilrocer wischte sich eine Träne von der Wange.

"Weiter ist in diesem Brief zu lesen, dass die Grenzer mich zurück beordern ins Auenland zu kommen ... schnellstmöglich."
Er nam den Brief und steckte ihn sich wieder in die linke Busttasche.
"Dies ist der Grund, warum ich auf der Reise zu mir nach Hause bin. Im Brief ist nur zu lesen, dass sie im Norden eingegfallen sind, aber dass der südlichere Teil nicht davon betroffen sei."

Wilrocer stand auf und ging zu seinem Pony Barney, streichelte es und meinte dann, "ich würde daher gern diesen Abend hier verweilen, sodass wir schnellstmöglich wider auf dem Weg kommen, der Richtung Auenland führt. Hinter Stock werden sich dann unsere Wege trennen, da Ihr nach Hobbingen wollt und ich Richtung Norden gehen muss."

Der Hobbit nam sich seine Schlafsachen und kam zurück ans Feuer. "Wir sollten Nachtwachen aufstellen ..."

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 05.02.2010 10:28

Lucyna hörte mit sorgenvollem Blick zu. Ein schlechtes Gewissen überkam sie, denn ihretwegen kam Wilrocer nun noch später zu seiner Mutter.
Sie nahm sich vor dem Hobbit zu helfen, sie wollte etwas tun. Fragend blickte sie zu Ferinon, der ihr gegenüber saß. Ferinon sah aus, als schmiedete er einen Schlachtplan, als suche er eine Lösung für Wilrocers Problem.

Eh..ich werde die Wache übernehmen. Schließlich bin ich ausgeruht, sagte sie nun. Legt ihr Zwei euch nur nieder, ich werde gut auf euch achten.
Lucyna machte ein mutiges Gesicht, damit die Männer nicht merkten, wie unwohl es ihr war, so allein mit zwei schlafenden Herren die Nacht zu verbringen.
Nicht das sie Angst hatte ihr würde was geschehen, sondern ist es doch ein sehr persönliches Geschehen, jemandem beim Schlafen zu zusehen.
Peinlichkeit ergriff sie, so als wären die beiden ihr völlig fremd.

Aber was soll es. In Willrocers Bett hatte sie ja schon genächtigt und Ferinon….hmm..nun er hat sie sogar umgekleidet und ihr das Leben gerettet. Das Will es war, der sie gebettet und ihr neue Kleidung angelegt hatte, war ihr nicht bewusst.
Dennoch war es das Mindeste was Lucyna anbieten konnte.
Sie griff nach ihrem Schwert und legte es sicher neben sich.
Sie versuchte ein selbstbewusstes Gesicht zu machen, leider gelang es ihr wohl nicht so ganz.

Sie erinnerte sich noch an die Nacht, an der sie ihr Lager am Waldesrand aufschlagen musste. weil Lucyna kein Gasthaus gefunden hatte. Noch jetzt lief eine eisige Gänsehaut über ihren Rücken als sie an die vielen Geräusche dachte und an den Bären der neugierig ihr Lager inspizierte.
Wie ein Stein lag sie da mit fest geschlossenen Augen. Nur nicht bewegen war ihr einziger Gedanke.

Lucyna schüttelte sich als wolle sie die Erinnerung vertreiben. Aber heute würde sie es schaffen, ohne Furcht und mutig die Nacht zu durchstehen. Ein großer Trost war es, dass da ja zwei starke Männer in ihrer Nähe waren, die ihr bei Gefahr zur Hilfe eilen konnten. Ich bin eh nicht müde und kann nicht schlafen, also gebt mir eure Erlaubnis die Wache zu übernehmen.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 05.02.2010 18:22

Ferinon lauschte dem Bericht des kleinen Mannes.
In ihm stieg langsam die Wut auf und brannte in ihm bis zum Siedepunkt.
Der dunkle Herrscher streckte seine Hand also auch nach dem friedlichen kleinen Volk aus.
Dieses gierige dunkle Wesen durfte nicht gewinnen.
Nicht eine Elle durfte man ihm nachgeben.

Sein Gesicht verhärtete sich sichtlich.
Sein Körper spannte sich.
Nein, er würde Will nicht alleine lassen.
Nicht umsonst hatte er geschworen den dunklen Herrscher zu bekämpfen, wo er auf seine Schergen traf.
Er hatte wärend seiner Ausbildung und seinen Kämpfen großes Wissen und große Macht angehäuft.
Morgen würde er sie in den Dienst des Hobbits stellen.

Im Moment war es nicht gut darüber zu sprechen aber wenn es soweit war,
würde er Lucyna alleine weiter ziehen lassen und Will folgen.
Im südlichen Auenland sollte sie sicher sein und es gab genug Gasthöfe, damit sie nicht alleine nächtigen musste.
Doch dann kam ihm ein Gedanke.... was hatten die Elben sie wohl noch gelehrt?
Sie war im Umgang mit Kräutern ebenso geschult wie in den musischen Künsten.
Sie trug ein Schwert. So, wie sie es gegriffen hatte, wußte sie es auch zu führen.
Das war sehr ungewöhnlich für eine Frau. Noch ungewöhnlicher war die Kombination ihres Könnens.
War es möglich, dass sie als Bardin ausgebildet war.
Jene mythischen Krieger, die die Heere mit ihrer Heilkunst unterstützten.
Er musste darüber nachdenken.

Die Bitte Lucynas dei Wache übernehmen, riss ihn aus seinen Gedanken.
Mutiges Mädchen dachte er.
Er hatte einen leichten Schlaf, sollte sie ruhig wachen.
Wenn etwas vor fiele wäre er sofort zur Stelle.

Doch noch war er zu aufgewühlt von dem Ereignisreichen Tag und seinem Zorn ob des Berichtes von Wil.
So tat er, was er oft am Abend tat. Es war ihm von einem seiner Lehrmeister beigebracht worden.
Eine Art der Medition, bei der gleichzeitig die Schwertkünste verfeinert wurden.

Lucyna ich willige ein. Ihr habt die erste Wache. Doch bevor ich schlafe, muss ich zunächst ein wenig
zur Ruhe kommen. Wundert euch nicht. Es sieht martialischer aus, als es ist.

Dann machte er seinen Oberkörper frei, griff sein Schwert und entfernte sich ein Stück von der Gruppe.
Auf einem kleinen Plateau kniete er sich nieder, legte das Schwert sorgsam vor sich und schloss die Augen.
Ein paar Minuten saß er so regungslos da. Als er spürte, wie die Ruhe in ihm aufstieg öffnete er die Augen.
Blitzschnell griff er sein Schwert und sprang geschmeidig auf die Beine.
Es folgten einige Kampffiguren. Sein Schwert zog blitzende Reflexe im Restlicht der untergehenden Sonne.
Die Bewegungen waren zeitweise kaum zu erahnen. Im nächsten Moment frohr seine Figur ein und bewegte sich so langsam, als steckte sie in zähem Brei. Nur jedoch um im nächsten Moment wieder in blitzschnelle kreisende Bewegungen zu verfallen aus denen immer wieder die Klinge hervorschoss oder Kreisbögen zog
Das ganze Schauspiel dauerte etwa eine halbe Stunde an.
Dann - völlig unvermittelt kniete Ferinon sich wieder hin und legte das Schwert vor sich ab.
Für weitere fünf Minuten saß er so mit geschlossenen Augen da.
Sein Körper glänzte schweissnass und dampfte in der heraufziehenden Kühle der Nacht.

Ebenso unvermittelt, wie er sich niedergelassen hatte erhob er sich auch wieder.
Sein Blick war entspannt und ausdruckslos.
Er bewegte sich zu einer flachen Stelle am Bach und wusch seinen Körper kurz ab.
Dann begab er sich wieder zu seinen Kameraden.
Nun würde er schlafen können....

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 06.02.2010 17:20

Wilrocer schaute Ferinon einen moment lang noch traurig zu, dann nickte er Lucyna zu und legte sich hin um zu schlafen.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 06.02.2010 23:09

Als Ferinon zum Lager zurückkehrte, lag die Nacht über dem Land.
Das Feuer zauberte eine Insel aus Licht in die Dunkelheit.
Die Nacht war klar, die Sterne funkelten am Himmel.

Das Feuer verbreitete eine angenehme Wärme.
Wil schlief bereits, während Lucyna auf einem großen Stein beim Feuer saß und sein kommen beobachtete.
Ferinon zog sich etwas über und richtete seine Nachtstatt.

Bevor er sich hinlegte, positionierte er wie gewohnt seine Waffen in Griffweite.
Dann rollte er sich in seine Decke und schaute zu Lucyna.

"Ich werde morgen mit Wil reiten Lucyna.
Er braucht es erst zu wissen, wenn es soweit ist.
An dem Punkt, an dem sich unsere Wege trennen, seid ihr in Sicherheit.
Die Hobbits sind allerorts sehr gastfreundlich und werden eure Laute zu schätzen wissen.
Habt dank für die Nachtwache. Wenn ihr müde werdet, weckt mich bitte.
Dann übernehme ich für euch.
Gute Nacht."
Ferinon legte sich nun bequemer hin.
Er schaute ins Feuer und wartete auf den Schlaf.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 07.02.2010 03:45

Lucyna beobachtete das Schauspiel das sie nun geboten bekam. Ihr war diese Art von Meditation nicht fremd. Oft hatte sie das schon bei den Elben beobachtet. Jedoch solch einem Mann dabei zu beobachten war schon etwas besonderes für Lucyna. Sie beobachtete nicht nur die Übungen, sondern auch seinen sehr gut gebauten Körper. Als er seinen Oberkörper entblößte, stockte ihr der Atem. Noch nie hatte sie einen Mann der Menschen so gesehen. Ja die Männer der Elben, die kannte sie, oft genug hat sie dabei gestanden, wenn die Herren der Gattung ihre Kampfübungen ausführten oder das gemeinsame Baden im Badehaus...das war für die Elben immer schon sehr erholsam und Lucyna fand das der Elbenmann viel femininer wirkte als der Menschen Mann. Jedenfalls besuchen das Badehaus Männer und Frauen gemeinsam.
Lucyna hat es auch völlig normal empfunden, da sie es ja von klein auf nicht anderes kannte. Aber nun dieses Bild das sich ihr bot...Lucyna musst lächeln über ihre Gedanken.

Das Feuer prasselte und Lucyna legte noch einen Scheid ins Feuer. Ein Blick auf Wilrocer zeigte Ihr, dass der kleine Mann schon tief und fest schlief. Ein schmunzelt huschte über ihr Gesicht als sie Wil so da liegen sah. Er pustete die Luft aus und zog sie wieder tief ein und jedesmal wenn er Atem holte gab es ein leichtes knurrendes Geräusch das Lucyna gar nicht kannte, aber sie wusste dass die Menschen es wohl Schnarchen nennen.
Lustig war es schon, solch komische Geräusche zu hören... Ferinon kam vom Fluss herauf zu ihr und setze sich ans Feuer um gleichzeitig seine Schlafstelle herzurichten.

Macht ihr auch so komische Geräusche beim Schlafen wie Wilrocer, fragte sie Ferinon lachend. Lucyna konnte sich nicht mehr beherrschen, sie lachte plötzlich aus vollem Herzen, die Situation war für sie zu lustig, denn das Gesicht das Ferinon ihr entgegnete war zu köstlich. Lucyna verstand gar nicht mehr seine Antwort, denn sie malte sich nun die lustigsten Geräusche aus, die evtl. aus Ferinons Mund kommen könnten. Als sie sich wieder beruhigt hatte, Prustete sie ein "Entschuldigung" und fing darauf sofort wieder an zu lachen.

Ferinon fand die Situation wohl sehr albern aber genau konnte Lucyna es nicht deuten. Nach und nach beruhigte Lucyna sich wider. Ferinon hatte sich bereits hingelegt. Doch dann harkte sie nach....was sagtet ihr??? Ihr wollt Wilrocer begleiten? Sie bekam nun ein mürrisches Brummen und deutete es wohl als ein JA. Auch für Lucyna stand es fest, daß sie Wilrocer nicht allein ziehen lassen würde

Und hätte Ferinon sich nicht selbst schon für Wil entschieden, hätte sie ihn gefragt, ob er dem Hobbit nicht helfen wolle. Aber das musste sie Ferinon ja nicht heute sagen, dass würde sie beiden schon mitteilen, wenn es so weit ist.

Hätte ich doch nur mein Pferd hier. Ich brauche dringend ein eigenes Pferd, dachte Lucyna. Sie wollte, das alle schneller voran kamen. Lucyna wurde je aus ihren Gedanken gerissen, als ein Fuchs durch die Sträucher huschte um gleich wieder die Flucht zum nahe gelegenen Wald ergriff. Noch bevor sie die Gefahrlosigkeit begriff hatte sie schon mit festen Griff ihr Schwert zur Hand.

Puhhh....sagte sie mehr zu sich selbst...Sei nicht so nervös du dummes Ding. Das Feuer brannte gleichmässig. Lucyna schaute gen Himmel und betrachtete den Mund der hell auf sie herab schien. Die vielen Sterne die sich dort oben tummelten, beeindruckten sie sehr. Wie schön und friedlich es aussah. Der Fluss ertönte in seinem monotonem Geräusch.

Lucyna stand auf und lief etwas hin und her, denn sie fühlte eine gewisse Müdigkeit aufkommen. Da...wieder ein Knacken im Gebüsch. Lucyna kniff ihre Augen zusammen, die Hand fest um ihr Schwert gelegt. Sie versuchte zu erkennen, was dieses Geräusch verursachte. Wieder...da...war es wieder. Sie ging näher zu diesem Gebüsch aus dem sie die Geräusche hörte. Entfernte sich aber auch damit von den beiden Männern. Als sie näher kam hörte sie ein Fauchen und sah zwei grün funkelnde Augen.

Sie bewegte sich ganz langsam und ruhig zurück zum Lager. Drehte sich dann blitz schnell um, ergriff ein brennendes stück Holz und warf es gezielt in Richtung der Raubkatze. Ein Kreischendes Geräusch erhellte die Nacht. Der Wurf hatte getroffen. Erschrocken gab das Tier auf und rannte davon. Lucyna lief schnell zu dem Busch und warf Steine und Sand auf dem noch brennenden Scheid.

Was für eine Nacht, sagte sie wieder. Dann setzte sie sich wieder auf den grossen Stein zurück und hielt Ausschau nach evtl. Gefahren. Sie wollte Ferinon und Wil durchschlafen lassen. Die Männer brauchten ihre Kraft. Sie sass dort wie angewurzelt, bewegte sich nicht, war in eine art wache Meditation verfallen, ihre Sinne waren Scharf wie klingen, nichts entging ihr, auch nicht der unruhige Schlaf von Ferinon und Wilrocer. Der Morgen graute und das Feuer war fast niedergebrannt. Lucyna legte neues Holz auf und kochte eine grosse Kanne Kaffee.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.02.2010 03:46.

Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 07.02.2010 12:44

Als Wilrocer am frühen Morgen seine Augen aufmachte, sah er viele Krähen die in weiterer Ferne über ihnen hinwegflogen.
"Oh .. wird wohl ein anstrengender Tag werden", sagte Wil noch im halbschlaf. Er drehte sich zum Feuer, wo Lucyna gerade Kaffee aufsetzte. "Ward Ihr die ganze Zeit wach?", fragte der Hobbit leicht aufgeregt.
Im gleichen Moment wurde Ferinon wach.
Auch er und Lucyna haben bemerkt das viele Krähen Richtung des Auenlandes unterwegs waren.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 09.02.2010 16:51

Ferinon lag schon einige Minuten wach.
Er hörte, wie Lucyna im Lager zu gange war und roch den Kaffee.
Schließlich vernahm er auch Wils Stimme.
Und er vernahm noch etwas - etwas, was ihn beunruhigte.
Krähen!

Ferinon setzte sich auf und schaute in den Himmel.
Ein ganzer Schwarm zog Richtung Auenland.
Es war keine Zugzeit, das Verhalten der Vögel war mehr als ungewöhnlich.
In ihm stieg ein böser Verdacht auf.
Saruman nutzte Krähen als Spione.
Wenn das stimmte und die Vögel etwas suchten, dann galt es jedenfalls nicht ihnen.
Die Tiere zeigten kein Interesse an der Gruppe.
Aber was wollten sie bei den Hobbits?
Sie mussten sich beeilen. Es wurde zeit endlich am Ziel an zu kommen.
Erst Wils Berichte, jetzt die Krähen.
Irgendeine Teufelei war im Gange.

Er begrüßte seine Begleiter und richtete seine Kleidung.
Der Kaffee tat gut, während seine Brotrationen fad schmeckte.

Lucyna sah müde aus. Warum hatte das törichte Weib ihn nicht geweckt.
So hätte jeder etwas Schlaf bekommen.
Nun war es zu spät.

Während des Frühstücks redete er kaum und hing seinen Gedanken nach.
Was mochte sie wohl im Auenland - jener friedlichen Idylle der Hobbits - erwarten?

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 10.02.2010 00:08

Auch Lucyna schaute sorgenvoll gen Himmel und beobachtete die Vögel die Richung Augenland zogen. Sie wusste genau was das zu bedeuten hatte. Sie fühle den Hass und die Blutgier welchen von den Vögle ausging. Schüttelte sich, und stand auf, ging zum Fluss, diemal beugte sie sich vorsichtig zum Wasser und wusch sich und vertrieb die Nacht aus ihrem Gesicht.

Das kalte Nass tat ihr gut und auch der starke Kaffee den sie davor getrunken hatte erhellte wieder ihre Lebensgeister. Als sie fertig war drehte Lucyna sich um, schaute Ferinon und Wilrocer an und erklärte ihnen mit festem Blick:"Ich werde Wil begleiten. Ich bin eine Bardin und meine Hilfe kann dort wo er hingeht gebraucht werden. Ich muss dringend an ein Pferd kommen, sonst halte ich euch zu sehr auf. Habt ihr vielleicht eine Lösung"? Lucyna schaute von Wil zu Ferinon und zurück. Sie hatte zwar schon einen Plan, wollte aber abwarten, was die Zwei meinten. Lucyna setzte sich wieder ans Feuer und wartete auf das was nun kam.

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 10.02.2010 14:14

Wärend Lucyna zum Fluss ging, bekam Wilrocer wieder bedenken, dass sie wohlmöglich nocheinmal in den Fluss fallen könnte. Er stand sehr schnell auf und wollte Ihr schon hinterher. Ferinon packte den Hobbit gerade noch und bedachte Ihm mit einem Blick, den Wil sofort erkannte. Lucyna war dieses Mal sehr vorsichtig. *Es wäre falsch jetzt zu Ihr zu laufen, man könnte dann meinen, dass wir Ihr nicht vertrauen*, dachte Wilrocer so vor sich hin, wärend er Ferinon den Blick mit einem Nicken bestätigte und sich wieder an seinen Platz setzte.

"Das höre Ich gern" sagte Wilrocer, als Lucyna erklärte, dass Sie den Hobbit begleiten will. "Ich habe einen entfernten Cousin in Sock. Er kann euch vielleicht ein Reittier geben ...", der Hobbit musterte Lucyna, dann sagte er weiter "... aber ich befürchte, es wird ein Problem mit der größe geben."

Wil holte seine Reiserationen aus seiner Reisetasche. "Hier esst, es gutes Essen. Das habe ich von den Elben bekommen."

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