Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 25.01.2010 10:53

Ferinon beobachtet den kleinen Mann, wie er seinen Brief ließt und noch schwermütiger aussieht.
All zu oft bewahrheiteten sich schlechte Gefühle. Und ein solches schien seinen freund zu plagen.
Er hoffte dass sich für ihn alles zum Guten wendete.
Sein Blick wanderte über die Wiese.
Dort sah er wie Lucyna gerade durch den kleinen Bach watete.
Er fragte sich noch was sie wohl vorhaben mochte.
Gerade wollte er sie zur Vorsicht mahnen, als sie auch schon stürzte.
Im ersten Moment war ihm zu lachen, bis er erkannte, dass sie in Bedrängnis geriet.

Mit einem Ruck war er auf den Beinen und rief Wil aus seiner Lethargie.
Nach ein paar schritten erkannte er, dass er es nicht rechtzeitig schaffen würde
die junge Frau zu erreichen. Der Bach führte viel Wasser und riß sie unerbittlich mit.
Schon während dem Laufen hatte er sein Kettenhemd abgelegt und überlegt fieberhaft was zu tun war.
Mit einem Pfiff rief er Erin zu sich.
Das stolze Pferd reagierte sofort. Es war für den kampf trainiert und oft kam es auf Sekunden an.
Kraftvoll galoppierte es auf Ferinon zu. Noch bevor es richtig zu stehen gekommen war,
hatte er sich bereits auf den Pferderücken geschwungen und trieb das Tier an.

Erin wurde schneller und schneller.
Ferinon sah gerade, wie Lucyna von einem heftigen Schlag durchgeschüttelt wurde.
Dann erlahmten ihre Bewegungen und sie trieb regungslos auf dem Wasser.

Ferinon suchte eine Möglichkeit ihre Bewegung zu stoppen.
Ein Stück weiter erspähte er einen Engpass, an dem ein Baum wuchs.
Er brauchte etwas Vorsprung. Er flüsterte seinem Hengst etwas ins Ohr und das Tier
nahm nochmals an Geschwindigkeit zu. Erin flog förmlich am Ufer entlang.
Noch während des Rittes, zog Ferinon ein Seil aus der Satteltasche.

Der Baum war nah und er hatte etwas Vorsprung - es konnte gelingen.
Aus vollem Lauf sprang er von Erin ab, rollte sich geschickt ab und stand direkt neben dem Baum.
Einmal warf er das Seil um den Stamm und band schnell einen einfachen Knoten.
Lucyna war fast da. Er hatte keine Zeit mehr, sich das seil selbst umzubinden.
Er hielt das lose Ende in der Hand und sprang kopfüber in das Wasser.
Panik stieg in ihm hoch. Die junge Frau war schon fast vorbei.
Zwei Kraulschläge weiter hatte er sie fast erreicht.
Einmal griff er ins leere, dann hatte er Stoff in den Händen.
Ein Stück weit wurden beide noch abgetrieben, dann war das Seil zu ende.
Ein Ruck ging durch seinen Körper. Seine Arme wurden mit Gewalt auseinander gerissen.
Nur nicht los lassen, ging es ihm durch den Kopf.
Mit einer unglaublichen Anstrengung schaffte er es die junge Frau näher zu sich zu ziehen.
Mit einem schnellen Griff konnte er sie in den Arm nehmen, so dass ihr kopf jetzt frei aus dem Wasser hing.
Aber die Aktion hatte ihn Kraft gekostet. Und er durfte weder sie, noch das Seil los lassen.
Er hing in der Strömung und sah keine Chance, beide aus dem Wasser zu ziehen.
Immer wieder tauchte sein Kopf unter und er schlucke Wasser.
Sein Arm begann zu brennen.
Lange würde er sie nicht mehr halten können.
Verzweiflung stieg in ihm hoch. Was konnte er tun.....

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 26.01.2010 17:41

Wilrocer sieht sofort auf und rennt hinter Ferinon her ... sein Kummer ist wie weggeblasen.

Als er entlich ankommt, an der Stelle, wo das Seil von Ferinon festgemacht war, sieht er auch wie es sich spannt.
*Ferinon wird sie beide nicht mehr lange halten können*
Wil läuft zum Seil und versucht zu ziehen ... aber er hat nicht genug Kraft, um Sie beide gegen die Strömung zu ziehen. Da bekommt er einen schnelllen Gedanken: *Er kann seinen Umhang nutzen und diesen um das vom Wasserstrom auf Spannung gehaltene Seil schlingen und es zu sich ans UFer ziehen. SO würden beide schneller am Ufer ankommen.* Gedacht getan. "Haltet Euch so gut es geht fest, ich ziehe Euch zum Ufer rüber!", ruft wilrocer wärend er dabei ist kräftig an seinem Umhang zu ziehen.
Als Ferinon und Lucyna fast am Ufer sind, löst sich der Knoten am Baum ...
Wilrocer lässt sofort seinen Umhang fallen und greift nach dem Seil. Das Seil schneidete sich in seine Hände.. aber mit aller Willenskraft bekommt er zum Glück das Seil griffest. Er verzog vor Schmerzen sein Gesicht, wären Ferinon langsam daran zweifelte, dass sie Beide (Lucyna und Ferinon selbst) dieses ungewollte Abenteuer nicht überstehen werden.
Der Umhang schwamm wärenddessen immernoch am Seil hängend Flussabwärts.

Will versucht seinen Speer mit einer Hand zu ergreifen, wärend er auf dem Boden weiter Richtung Wasser rutscht. Irgenwie bekommt er Ihn auch zu fassen und stößt ihn mit seiner verbleibender Kraft in den Boden vor sich, direkt zwischen seine Beine, sodass er sich an dem Speer mit seinem Oberkörper festhalten kann.
Wilrocer ist nun direkt am Ufer mit einem Speer zwischen den Beinen und seinen Oberköper gegen diesen gepresst, wärend er versucht das Seil am Speer festzumachen.

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 28.01.2010 09:43

Hustend erwacht Lucyna aus ihrer Ohnmacht.
Der starke Griff um sie half ihr das Wasser aus den Lungen zu speien. Sie begriff nicht wo sie war. Ihre Beine waren wie taub. Ihr Körper schlaff.
Plötzlich kamen die Erinnerungen wieder. Der Sturz, das Wasser, der harte Schlag am Kopf.
Ihr Kopf pochte auf einmal als würde er zerrissen.
Lucyna schaut hoch zu Ferinon, in dessen Arm sie sich befand. Sah den Ausdruck in seinen Augen. Nun wurde sie ebenfalls von Panik ergriffen, Angst schoss in ihr hoch. Sie schluckte das Wasser, dass sie immer wieder behinderte.

Lucyna riss sich zusammen und mobilisierte alle Kräfte, die sie noch hatte und zog sich an Ferinons Arm hoch zu seinem Hals und legte die Arme um seinen Hals, so das er sie los lassen und sich mit beiden Händen an dem Seil halten konnte.

Die Strömung war stark und mit Angst in den Augen murmelte sie etwas auf Sindarin. Sie bat um Hilfe. Plötzlich bekam sie Kraft. Ergriff das Seil und hielt sich nun daran fest. Ihre Hände begannen zu brennen, Ihre Arme schmerzten, jedoch ließ sie nicht los.
Sie wollte nicht sterben, nicht jetzt, nicht so, dazu war sie noch nicht bereit.

Lucyna sah wie Ferinon versuchte sich mit Hilfe des Seils ans Ufer zu hangeln. Dazu reichte ihre Kraft allerdings nicht aus.
Sie hilft sich fest und strafte somit das Seil und machte es Ferinon leichter ins Seichte zu gelangen. Lucyna fühlte wie ihre Kräfte drohten wieder zu schwinden wie sie versuchte in eine helfende Ohnmacht zu fallen.
Nein, schrie sie, nein…und hielt sich noch fester an dem Seil. Niemals würde sie dieses Seil loslassen. Das Seil, das ihr Leben retten kann.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 29.01.2010 17:23

Ferinon war mit seinen Kräften schon fast am Ende.
Der Hobbit hatte alles gegeben, was er konnte. Es hätte jedoch nicht geholfen.
Erst das erwachen von Lucyna gab ihm wieder Hoffnung.
Als die junge Frau sich an ihm fest klammerte, dachte er er könne sie beide ans Ufer ziehen, doch dafür reichten seine Kräfte nicht mehr. Offensichtlich hatte auch sie den ernst der Lage begriffen.
Als sie ihn los ließ und das Seil ergriff, wich eine Last von ihm, die es ihm ermöglichte wieder aktiv zu werden.
Fiberhaft überlegte er.
Beide bekam er nicht an das Ufer aber hier war er auch keine Hilfe.
Er entschied sich für die einuig logische Entscheidung.
Um beide zu retten, musste er zuerst selbst wieder am Ufer sein.
Widerwillig wandte er sich von der Frau ab und zog sich ans Ufer.
Ohne ihr Gewicht, war die Aufgabe leichter zu bewältigen.
Endlich spürte er Boden unter den Füßen.
Zwei Züge noch am Seil und er stand stabil genug um einen neuen Rettungsversuch zu starten.
Er wandte sich um und sah, wie Lucyna am Ende des Seils hing.
In ihren Augen las er die Erschöpfung.
Lange würde die sich nicht mehr halten können.
Er presste seine Füße in den Kies im flacheren Wasser und stemmte sich mit aller Kraft gegen das Seil.
Sie war leichter als er und so fiel es ihm zunächst auch leichter, sie zu sich zu ziehen.
Doch auf halben Wege spürte er dass die Kraft in seinen Armen nach ließ.
Verzweiflung stieg in ihm auf. Er musste es schaffen.
Mit seinen letzten Kraftreserven zog er sie das letzte Stück zu sich.
Seine Hände brannten wie Feuer.
Endlich war sie nah genug um sie greifen zu können.
Da glitten ihre Hände vom Seil ab.
Blitzschnell griff er nach ihr bekam einen ihrer Arme zu fassen.
Er rutschte ab und hielt eine Sekunde lang nur den Stoff ihres Kleides in Händen.
Er hörte den Stoff reißen. Mit der zweiten Hand griff er nach und bekam sie endlich richtig zu fassen.
Mit zitternden Armen und Beinen zog er sie den letzten Meter zum Ufer.
Als beide endlich trockenen Boden unter den Füßen hatten, ließ er sich einfach fallen.
Sein Herz pumpte schnell und sein Brustkorp hob und senkte sich stark.
Schwindel erfasste ihn. Noch einmal bäumte er sich auf, um nach der Frau zu sehen.
Er blickte in ihre Augen uns sah, dass sie lebte.
Sie hatten es geschafft.....

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 30.01.2010 06:24

Völlig erschöpft ohne jegliche Kraftreserven lag Lucyna da. Sie zitterte und ihr Kopf schmerzte wie verrückt. Sie schaute gen Himmel und murmelte erneute etwas auf Sindarin. Danke sollte es heißen und sie war sich nicht sicher, ob sie es sagte oder auch nur visualisierte.

Rechts neben ihr lag Ferinon, der Mann dem sie von nun an ihr Leben verdankte.
Da sie bei den Elben aufgewachsen ist, hat diese Rettung ihres Lebens eine besondere Bedeutung, von nun an würde Sie diesem Menschen tief verbunden sein. Sie stand von nun an in seiner Schuld.

Sie hob ihre Hände an um sie anzusehen. Blut sickerte aus kleinen Wunden, als sie vom Seil abrutschte, hatte es sich tief in ihre Handflächen gerissen.

Rechts neben ihr lag Ferinon sie drehte den Kopf und schaute direkt in seine Augen, denn er bäumte sich auf und schaute sie an.
Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Schmerz, Erleichterung, all das las sie in seinen Augen. Dann viel sein Kopf völlig matt wieder zu Boden.

Die Sonne stand immer noch am Horizont und Ihre warmen Strahlen durchflutete Ihre völlig durchnässten und kalten Körper. Dennoch zitterte sie wie Espenlaub.
Will saß da und versuchte ebenfalls zu Kräften zu kommen. Eine Zeit der Stille brach heran. Stille der Erleichterung.

Plötzlich sprang Will wieder auf. Ich muss Feuer machen rief er hecktisch. Die zwei müssen wieder zu Kräften kommen. Wie bekomme ich deren Kleidung denn nur trocken? Was mach ich denn jetzt zuerst? Er rannte hin und her, sammelte das naheliegende Kleinholz auf und legte es zu einer Feuerstelle zusammen. Wie bekomme ich die zwei denn hier her? Och neee….warum sind die denn so groß? Rief er schon fast böse.

Lucynas Hand tastete sich zu Ferinon sie ergriff seine Hand, auch wenn es schmerze. Schaute zu ihm herüber und versuchte Worte zu finden. Danke….mehr kam nicht über ihre kraftlosen Lippen. Das pochen in Ihrem Kopf wurde wieder stärker mit der anderen Hand tastete sie zu ihrem Hinterkopf. Sie verzog schmerzend ihr Gesicht als sie die Stelle berührte an der sie gegen den Fels schlug. Dann schaute sie ihre Hand an und sah Blut, die Hand war völlig voller Blut. Eine erlösende Ohnmacht ließ ihre Hand schlaff zu Boden fallen. Dunkelheit umfasste ihr Bewustsein.

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 02.02.2010 09:57

Als Wilrocer sieht, wie die Hände von Ihr erschalffen, Pfif er laut in Richtung seines zurückgebliebenen Ponys Barney.

Auf dem Pony war noch eine Decke.. links und rechts neben dem Platz andem er das Feuer entzündet hat, liegen 2 große starke Äste.
Nach ca 10 Minuten hat Wilrocer eine "Trage" an seinem Pony festgemacht. Zwar tuhen Ihn seine Handflächen immernoch sehr stark weh, aber er kann sich momentan nicht darum kümmern. Er darf sich nicht auf das Pochen in seinen Handflächen konzentrieren. Nun heißt es Lucyna und Ferinon zu helfen ans Feuer zu kommen ... Wil schaut Lucyna an und denkt *Schwer* und machte eine ernste Miene. *Naja ist eine halbe Elbin, dann wird sie evtl auch nur halb schwer sein*. Wil musste leicht lächeln bei diesem Gedanken. Ferinon, war ebenfalls total erschöpft und hatte die Augen zu.

Wilrocer beeilt sich.
Als er Lucyna auf die Trage legt und sein Pony Sie hoch zum Feure zieht, sieht er gerade noch seinen Umhang an einem Busch am Ufer im Wasser hängend. Er klallt sich den Umhang läuft zum Feuer, wo das Pony bereits halt gemacht hat. Den Umhang wirft er vor dem Feuer auf den Boden.
Wilrocer zieht Lucyna von der Trage und läuft mit dem Pony schnell zu Ferinon, dieser hat die Augen wieder fast auf gemacht und will gerade wieder versuchen aufzustehen. Schafft es aber nicht. "Kommt Ferinon, legt Euch auf die kleine Trage, dann müsst Ihr den Hügel nicht hinauf laufen." Ferinon nickt und legte sich mit Hilfe von Wilrocer auf die Trage.

Am Feuer angekommen steht Wilrocer schon vor dem nächsten Problem, nachdem er Lucyna und Ferinon beim Feuer abgesetzt hat.

Die Kleidung von beiden ist total durchnässt, sie müssen getrockenet werden.*Zum Glück ist es Mittag und die Sonne wärmt*, denkt Wilrocer.

"Ferinon, ist Euer Pferd hier noch in der Nähe, ich sehe es leider nicht."
"Wie Euer Pony ... ruft Erin".

Wilrocer ruft: "Erin!!" und da kommt es bereits angelaufen. Noch wärend es ankam, fragt Wilrocer nach anderen Sachen die sie beide überstreifen konnten bzw. sich zudecken konnten. Ferinon bejahte diese Frage mit einem leichten Nicken, "Ja".

Da sieht Wilrocer den Rucksack von Lucyna und dass dort Stoff heraushängt. *Lucyna kann ich wenigsten ein wenig zudecken, wenn es groß genug ist.*
Lucyna muss von Ihrer Weste befreit werden, da sah er erst das Blut an Ihrem Kopf.

Wilrocer hat immer ein bisschen Verband bei seinem Freund Barney. Er holt schnell eine Rolle und verbindet vorsichtig Lucynas Kopf, nachdem er die Wunde sich angeschaut hatte, um zu sehen ob Dreck darauf liegt. Dies ist nicht der Fall gewesen.

Nachdem er Ferinon geholfen hatte die Rüstung abzulegen und Ihm seine Ersatzkleidung gegeben hatte und Ferinon sich angezogen hatte, .. Wilrocer Lucyna Ihre nassen Sachen auszog und Ihr trockene Kleidung so gut wie möglich angezogen hatte, hat Wilrocer sich neben das Feuer gelegt und viel in Ohnmacht.
Ferinon, hat sich nach dieser knappen Stunde einigermaßen wieder erholt. Lucyna kam langsam wieder zu Bewusstsein.
Die nasse Wäsche hatte Wil einfach auf das Gras verteilt. (Ferinon hatte seine Rüstung selbst neben sich geworfen.)

Das Blut von den Händen des kleinen Hobbits war allerdings auf allen Sachen, dieses bemerkte Ferinon erst nachde er sich aufgerichtet hat.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 02.02.2010 11:08

Ferinon erlebte die letzte Stunde wie im Traum. Er wandelte zwischen Traum und Wirklichkeit.
Er bemerkte sehr wohl, wie sein kleiner Freund ihnen half und unterstütze ihn, so gut es ihm möglich war.
Irgendwann lag er, seiner Rüstung entledigt in der Sonne und es kehrte Ruhe ein.
Er spürte, wie seine Kräfte zurück kehrten.
Einen Moment lang genoss er es so da zu liegen und die Wärme der Sonne und des Feuers zu spüren.
Dann richtete er sich auf.
Lucyna lag neben ihm, ebenso wie Wil.
Beide regten sich kaum, nur die junge Frau bewegte ihren Köpf hin und her und stöhnte leise.
Wil hatte sie offenbar verbunden. Sie trug ebenso wie er, andere Kleidung.
Ferinon fragte sich, wie der kleine Mann das alles geschafft hatte.
Lucynas Kleidung saß nicht besonders gut, da er nicht an der Bewusstlosen herumhantieren wollte, holte er aus seinem Bündel eine decke und legte sie über die junge Frau.
Dann schaute er nach Wil. Er brachte ihn in eine bequemere Lage und begutachtete dessen Hände.
Sie waren ebenso wie seine eigenen völlig zerschunden.
Rasch suchte Ferinon einige saubere Verbände und versorgte Wils und seine Wunden.
Dann sammelte er etwas Holz um das Feuer in gang zu halten.
Schließlich nahm er seinen Bogen und streifte durch die nahen Wiesen.
Sie mussten etwas essen um wieder zu Kräften zu kommen.
Als er eine halbe Stunde später zum Lager zückkehrte, hingen zwei dicke Wildhühner über seine Schulter.
Ferinon baute einen provisorischen Grill mit zwei Astgabeln und einem Eisenstab, den er für solche Zwecke immer mit führte. Dann ging er zum Fluss um die Tiere auszunehmen und zu rupfen.

Inzwischen mochten zwei oder drei Stunden vergangen sein, seit dem sie sich aus dem Wasser gerettet hatten.
Der Duft von gebratenem Fleisch zog durch ihr Lager.
Ferinon hatte inzwischen die blutbefleckten Sachen seiner Begleiter und seine eigenen am Fluss ausgewaschen
und sie zum trocknen auf einen großen Stein ausgebreitet.
Die Sonne senkte ihre Bahn langsam Richtung Horizont. Wil würde heute seine Familie nicht wieder sehen.
das war nun sicher.
Ferinon setzte sich zu seinen Gefährten, rauchte eine Pfeife und wartete, dass sie erwachten....

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 03.02.2010 09:15

Lucyna öffnete die Augen, das Licht blendete sie und gleich versuchte sie sich aufzusetzen. Doch ein stechender Schmerz zwang sie gleich wieder den Kopf zu senken und sich hinzulegen. Laut stöhnte sie vor Schmerz auf. Ferinon kam zu ihr, legte seinen Sattel hinter Lucyna und half ihr sich aufzurichten und sich an dem Sattel anzulehnen.

Sorge und Ärger lass Sie in seinen Augen und fühlte es, denn seine Gefühle waren so heftig, dass es für Lucyna eine Leichtigkeit waren trotz des Geschehenen diese Emotionen zu bemerken.
Bitte verzeiht mir, ich mache euch beiden solche großen Umstände. Ich behindere euch nur, brachte sie leise mit schwacher Stimme hervor.

Erst jetzt sah sie Wilrocer der dort lag und schlief. Der arme Hobbit, war er doch völlig erschöpft gewesen. Ferinon gab ihr etwas Warmes zu trinken. Lucyna nahm es dankbar an und trank dieses warme Etwas, das sie nicht identifizieren konnte. Es schmeckte bitter, aber es tat ihr gut. Die Kräfte kamen langsam zurück.
Lucyna schaute an sich herunter, sie war mit einer Decke bedeckt und darunter…..Sie erschrak, hatte sie doch komplett andere Kleidung an, na ja angekleidet, konnte sie es nicht nennen, gerade mal das ihr Körper notdürftig bedeckt war.
Sie bekam einen hochroten Kopf. Wer hatte sie aus- und angekleidet? Oh…nein…dachte sie. Was??? Sie schaute fragend zu Ferinon der sofort die Lage begriff und lachte. Nun, junge Dame, kam über seine Lippen…aber den Rest verstand sie nicht, da in diesem Moment Wilrocer erwachte.

Es roch nach gebratenem Fleisch und Will machte sich gleich über das Fleisch her bevor er dann mit vollem Mund erzählte was er geleistet hatte.
Lucyna schaute Ferinon an und lachte über Wilrocers verhalten. Auch Sie verspürte Hunger. Aber Fleisch? Fleisch mochte sie nun ganz und gar nicht essen. Noch nie hatte sie in ein Lebewesen gebissen, egal wie es zubereitet war.

Ferinon hilt ihr ein Hühnerbein entgegen und sagte hart eßt Lucyna, ihr müsst zu Kräften kommen. Widerwillig nahm sie es entgegen und knabberte daran. Jetzt erst bemerkte sie wie hungrig sie war und aß alles auf das Ferinon ihr gab. Lucyna fühlte sich mehr und mehr kräftiger und besser, selbst ihr Kopf pochte nicht mehr so stark.

Als Lucyna gegessen hatte bemerkte Sie die zerschundenen Hände der beiden und kramte in ihrem Rucksack der neben ihr lag und holte eine selbstgefertigte Kräutersalbe hervor.
Bitte zeigt mir eure Hände Ferinon. Der große Mann schaute sie an, so als würde er ihr nichts zutrauen, Lucyna erfasste eine Unsicherheit, die sie sogleich wieder vertrieb. Sie wusste, was sie gelernt hatte und war sich sicher den beiden helfen zu können.
Na kommt schon, stellt euch nicht so an Ferinon. Wilrocer kam sofort, huschte an Ferinon vorbei und zeigte Lucyna seine Hände.

Die kleinen Hobbithände, wie süß, dachte Lucyna, und so zerschunden als sie die Leinentücher abnahm. Vorsichtig legte sie ihre Salbe auf Wilrocers Hände auf, umwickelte diese wieder mit frischen Leinentüchern aus ihrem Beutel und sah wie der kleine Hobbit dankend nickte.

Nun kommt schon Ferinon, stellt euch nicht so an, ich will doch nur helfen. Ferinon wickelte selbst die Verbände ab und hielt ihr widerwillig eine Hand entgegen. Lucyna nahm seine Hand und erschrak. Oh…bei Valar…., tiefe Wunden hatten sich in seine Handflächen gegraben.

Sie legte seine Hand zwischen ihren beiden Händen. Es sah schon lustig aus, seine große Pranke zwischen ihren kleinen zierlichen Händen. Lucyna schloss die Augen, konzentrierte sich und atmete tief ein und aus. Eine Energie der Heilung floss aus ihren Handflächen und Ferinon nahm es als eine überstarke Wärme wahr.

Danach trug sie die Salbe vorsichtig auf die Wunden und wickelte ebenfalls frische Leinentücher um seine Hand. Das gleiche tat sie mit der anderen Hand, die Ferinon ihr nun bereitwillig entgegen hielt.
Als Ferinon ebenfalls versorgt war schaute sie zu Will. Wil es tut mir so leid, aber heute werdet ihr wohl nicht ins Auenland kommen. Wie kann ich das nur wieder gut machen? Ich bin euch beiden so dankbar, dass ihr mich gerettet habt. Ich stehe tief in eurer beiden Schuld, den Blick auf Ferinon gerichtet.

Immer noch hatte sie die große Decke über sich und zupfte nun so gut es ging ihre Kleidung an den richtigen Platz. Jedoch mußte sie dafür aufstehen. Sie versuchte sich zu erheben, wankte und fand sich gleich wieder in Ferinons Armen, der sofort aufsprang, die Situation erfasste und sie hielt. Danke, kam es aus ihr gepresst. Aber Lucyna konnte es leider nicht ablehnen das Ferinon ihr Hilfestellung gab.

Er hielt seine Decke vor Lucyna so, dass sie sich noch an seinem Arm festhalten konnte. Lucyna schaute Ferinon frech an. Wenn ihr euch schon nicht wegdrehen könnt, dann schaut wenigstens in eine andere Richtung. Ferinon lachte und tat es dann sogleich. Lucyna bemerkte erst jetzt, das die leichte Bluse verkehrt herum an ihr hang und der Rock..? Mit einer Röte der Peinlichkeit kleidete sie sich nun richtig an und fühlte sich gleich wohler. Ich danke euch Ferinon. Lucyna setzte sich wieder hin und wartete darauf was die beiden Männer nun vor hatten.

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 04.02.2010 13:05

"Da die Sonne nun bald unter geht könnten wir noch ein paar Meilen kommen, aber ich glaube es ist besser, dass wir heute ncheinmal hierbleiben. Mit deiner Kopfverletzung können wir eh nicht weiter, zumindest Heute. Sobald wir morgen Stock erreicht haben trennen sich unsere Wege, da cih dann Richtung Norden weiterreiten muss. Wenn Ihr beide nach Hobbingen weiterreiten wollt, müsst Ihr nur den Weg nach Westen weiterreiten.", sagte Wilrocer.

"Das Auenland ist eine sehr nette freundliche Gegend ... zumindest bevor ich vor ca 5 Jahren das Auenland verließ." Wilrocer senkte den Kopf und schaute sich die Verbände an seiner Hand an.

Wilrocer kamen alle Erinnerung von dem Auenland wieder hoch ... doch dann kam eine sehr schlechte Erinnerung über den Brief, den er von Zuhause erhalten hatte. Als er die Furcht in sich spürte, sprach Wilrocer harsch, um sich davon zulösen:
"Ich werde noch ein wenig Feuerholz zusammensammeln. Ferinon, könnt Ihr die Trage und den Sattel von meinem Pony losmachen? Mein Dank ist Euch gewiss."
"Lucyna, Ihr könnt derweil am Feuer ruhen. Legt Euch am Besten wieder hin, bevor die Kopfschmerzen wieder schlimmer werden. Morgen wird ein anstrengender Tag", ergänzte der Hobbit zur Halbelbin, als diese sich angezogen hatte und sich gerade nochmals vorsichtig den Kopf hielt.

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 04.02.2010 13:31

Lucyna lächelte, als sie die lieben Worte des Hobbits vernahm. War er doch so besorgt um sie wie noch nie jemand zuvor.Jedoch wusste sie, dass ihre Wunde am Kopf schnell verheilen würde. Nicht, dass sie schon einmal solch eine schlimme Wunde gehabt hatte, nein so wurde es ihr gelehrt. Ihre Verletzungen heilen nun mal schneller als bei den Menschen. Doch sie spürte die Traurigkeit und die Angst die von Wilrocer ausging. Noch bevor sich der Hobbit zum Holzsuchen aufmachen konnte sprach sie ihn an:"Wil, bitte erzählt mir von euren Sorgen, ich fühle und sehe doch das euch etwas Quält. Bitte erzählt es uns. Vielleicht ist es euch dann etwas leichter die Last zu tragen! Bitte Wil, ich bin euch von nun an sehr verbunden und möchte gern hören, was es auf sich hat, dass ihr so traurig schaut." Lucynas Augen flehten ihn fast an, da sie seinen Schmerz so sehr fühlte, als wäre es ihrer.

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