Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 14.01.2010 20:34

Lucyna legte ihre Laute nieder und ergriff seine Hand.
Mae govannen Ferinon, mein Name ist Lucyna Aradia, mit einem strahlenden Lächeln schaute sie ihn an.

Ihr wollt mir was Gutes tun? Lucyna schmunzelte, nun das habt ihr schon. Aber erzählt mir doch etwas von euch, ich kenne so wenig Leute hier, ich bin sehr neugierig müsst ihr wissen. Sie schaute ihn mit ihrer ehrlichen Art so unschuldig an, dass sie ein verschmitztes Lächeln bei ihm sah, es aber der Höflichkeit wegen ignorierte. Und wenn es euch beliebt, würde ich noch gern ein oder zwei Lieder spielen. Der Wirt unterbrach seine Arbeit und schaute zu den beiden herüber und lachte. Er nickte Ferinon mit einem verschmitzten Ausdruck in seinem Gesicht zu.

Lucyna war so überschwänglich durch die Musik, dass sie einfach den Stuhl nahm und sich setzte. Erst als sie schon saß, fiel ihr auf, dass der Herr sie ja gar nicht aufgefordert hatte sich zu setzen. Aber was soll es, dachte sie, ich fühle mich wohl und ich glaube nicht, dass er es nun anzüglich empfindet. Sie wartete auf eine Antwort, jedoch brach aus ihr ein solcher Redeschwall hervor, dass sie in kürzester Zeit ihm ihre ganzen Erlebnisse der Reise berichtete. Jedoch von ihrer Herkunft erzählte sie nichts. Ich habe vorhin mitbekommen, dass ihr nach Hobbingen wollt, fragte sie mehr als das sie es sagte…dann brach erneut aus ihr der Redeschwall und sie berichtete ihm wie vergesslich sie war und das sie ebenfalls noch nach Hobbingen müsse.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 15.01.2010 17:58

Ferinon war überrascht.
Aus der zunächst schüchtern wirkenden jungen Frau brach ein Redeschwall hervor der ihn schmunzeln ließ.
Sie wirkte plötzlich selbstsicher und gab sich, als kenne man sich schon ewig.

Er hörte sich ihre Geschichte an und fragte sich immer noch, welcher Abstammung sie nun eigentlich war.
Leider erwähnte sie das nicht in ihren umfangreichen berichten.

Als sie mit ihrer Rede endete lächelte Ferinon sie an.

"Ihr wollt also auch nach Hobbingen.
Nun, wie ihr schon gehört habt, brechen Wilcorer und ich morgen früh in diese Richtung auf."

"Ich für meinen Teil will weiter nach den Ered Luin.
Im Auenland habe ich eine Nachricht zu überbringen und möchte dem Festbaum einen Besuch abstatten.
Wil hat mir sein genaues Ziel nicht genannt."

"Es wäre mir eine Freude, wenn ihr uns begleiten würdet."

Noch bevor sie eine Antwort geben konnte übermannte Ferinon die Neugier
und er beschloss die Bardin nach ihrer Abstammung zu fragen.

"Entschuldigt meine anmaßende Frage, doch ihr verwirrt mich ein wenig.
Normalerweise, weiß ich die Völker an ihrem Aussehen zuzuordnen.
Bei euch will mir das nicht ganz gelingen.
Wenn es euch nicht unangemessen erscheint, würde ich gerne eure Abstammung kennen."

Er schaute sie erwartungsvoll an.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 16.01.2010 10:28

Lucyna schaute Ferinon an und errötete.
Hat dieser Mann doch sofort erkannt, dass sie nicht nur menschlich war.
Aber sie schämte sich nicht. Sie war ein Kind der Liebe und nicht des Versehens und deshalb stolz so zu sein, wie sie war.
Es war nur ein einsames Leben. Sie sah aus den Augenwinkeln, dass auch der Wirt interessiert zuhörte und auf eine Antwort wartete.

Sie holte tief Luft und sagte:“ Nun, vielleicht liegt es daran, dass ich nicht rein menschlich bin. Mein Vater ist ein Elb und meine Mutter eine Menschenfrau. Bei diesem Satz überkam Lucyna eine Traurigkeit, die sie sogleich versuchte zu verscheuchen, in dem sie lachte und ihm erzählte, dass sie bei den Elben aufgewachsen sei.
Sogleich begann sie eine lustige Geschichte aus Ihrer Kindheit zu erzählen.

Ja ihre Aufgeschlossenheit und das quirlige Temperament ließen nicht darauf schließen, dass auch elbisches Blut durch ihre Adern floss. Ihre Art war es auch, die nicht so viel Verständnis bei den Elben zu Tage brachte und sie wurde immer ermahnt ruhiger und bedächtiger zu sein, sie sollte erst den Gedanken zu Ende denken bevor sie redete. Fiel es ihr jedoch nicht leicht so bedächtig zu sein, ihre Lebensfreude die sie ausstrahlte, wenn sie sich in vertrauter Gesellschaft befand, ließ sie immer wieder das gelernte vergessen.

Lucyna schaute Ferinon lächelnd an, euch begleiten?? Hmmmm, sie überlegte nicht lang, war es doch sicherer und viel lustiger in Gesellschaft zu wandern als allein. Ja, ich danke euch für das Angebot, gern würde ich euch ins Auenland begleiten. Ich danke euch sehr für das Angebot. Lächelnd schaute sie zum Ferinon herüber.

Ihr Magen fing an laut zu knurren und Lucyna versuchte es zu überspielen in dem sie fragte, wann es denn morgen losgehen würde. Jedoch war dieses nicht von Erfolg gekrönt und sie musste lachen.
Ferinon schaute sie fragend an mit einem Lächeln auf den Lippen und zog die Augenbrauchen fragend hoch.
Verzeiht, entschuldigte sich Lucyna, aber es ist schon etwas her, als ich das letzte gegessen habe dabei wurde sie ernst und ihr Lächeln verschwand. Sie schämte sich, dass ihr Körper sie so blosstellte.

Der Wirt, der natürlich ihrem Gespräch gelauscht hatte, verwand plötzlich um etwas später wieder mit einem grossen Teller, darauf eine warme Mahlzeit, zu ihr an den Tisch zu kommen. So, so hörte sie ihn lächelnd sagen, es ist schon eine Weile her, dass ihr was gegessen habt ?.
Nun, das sehe ich, so dünn wir ihr seid, sagte er mit seiner lauten Stimme. Und hören tue ich es auch. Er stellte die warme Mahlzeit vor Lucyna hin. Eßt erst einmal, junge Dame, damit ihr mir nicht vom Stuhl fallt.
Sein Blick richtete sich gen Ferinon und er lachte laut auf. Aber….ich…,stammelte Lucyna. Nichts ich, viel ihr der Wirt ins Wort, das geht aufs Haus…nehmt es als Lohn für eure Musik.
Lucyna schaute auf den Teller und begann gleich genussvoll zu essen. Oh…das schmeckt aber gut. Was ist das? Noch nie zuvor hatte sie so etwas gegessen. Aber es war gut und füllte ihren Magen. Sie bekam keine Antwort sondern sah nur wie der Wirt und der Herr sich köstlich über ihren Appetit amüsierten.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 16.01.2010 16:11

Ferinon beobachtete seine neue Begleiterin.
Er verstand jetzt, was ihn an ihrer Erscheinung so verwirrt hatte.
Er bemerkte aber auch, dass es ihr nicht angenehm war über das Thema zu sprechen
und genoss er ihre Kindheitserfahrungen bei den Elben.

Als er dann sah, welchen Appetit sie an den Tag legte musste er schmunzeln.

Offensichtlich schlug sie sich mehr Schlecht als recht durch das leben.
Sie hatte trotz ihres Hungers auf eine Mahlzeit verzichtet.
Scheinbar hatte sie nicht viel Erfahrungen mit den geflogenheiten in Ansiedlungen.
Es war Usus, dass der Wirt für Spielleute aufkam.
Schließlich unterhielten sie seine Kundschaft.

Ferinon beschloss sich ihrer ein wenig an zu nehmen.
Er wollte ihr, sofern sich die Gelegenheit gab, die Sitten der Menschen näher bringen,
die ihr scheinbar vorenthalten wurden.

Die Nacht war längst herein gebrochen.
Es war spät und die Reise am Folgetag würde lang werden.
Daher beschloss er sich zurück zu ziehen.

Ich bitte um Verzeihung, doch es ist bereits spät.
Morgen wird ein langer Tag. Daher bitte ich um Entschuldigung.
Wenn ihr erlaubt, würde ich mich gerne zurück ziehen.

Lucyna lächelte ihn an.
Natürlich, auch ich werde mich gleich zurück ziehen.

Habt Dank - unsere reise beginnt Morgen beim ersten Licht des Tages.
Ich hoffe ihr seid kein Langschläfer.

Er grinste sie schelmisch an, dann wandte er sich ab.

Ferinon schlug dem Wirt hart auf die Schulter, griff seine Laute und sein Bündel und begab sich zur Treppe.
Sein Zimmer lag im Obergeschoss. er hatte einen wunderschönen Abend verbracht und fühlte sich wohl.
Aber er war auch erschöpft. Daher war er sicher, schnell zu einzuschlafen.

Aus Gewohnheit stellte er einen Stuhl vor die Tür, legte sein Schwert offen in Griffnähe
und einen Dolch unter das Kopfkissen.

Tatsächlich dauerte es nur wenige Minuten bis er einschlief.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 18.01.2010 04:08

Lucyna sah Ferinon lächelnd hinterher als er ging. Sie war zufrieden, hatte sie doch eine gute Mahlzeit bekommen, einen netten Abend verbracht und liebe Menschen getroffen. Sie nahm noch einen Schluck Tee und fühlte sich müde und wollte auch auf ihr Zimmer.

Wo ist denn mein Zimmer, fragte Sie den Wirt. Im Obergeschoß die zweite Tür links, schrie der Wirt ihr herüber.
Lucyna nickte lächelnd und ging die Stiegen hinauf. Es war so dunkel und unheimlich hier auf dem Gang, dass ein kalter Schauer über ihren Rücken lief. Rasch versuchte sie die Tür zu finden und fingerte mit dem Schlüssel am Schlüsselloch herum.
Sie fand es nicht gleich und so füllten kleine kratzende Geräusche die Stille. Lucyna wollte die Klinke hinunter drücken, vielleicht war das Zimmer ja auf, dachte sie. Aber das ging überhaupt nicht. Die Klinke ließ sich nicht bewegen.
Sie stampfte vor Wut mit dem Fuß auf den Boden und fluchte vor sich her. Wollte sie doch nicht mehr wieder in den Schankraum zurück und sich lächerlich machen, weil sie nicht in der Lage war eine Tür aufzuschließen.

Plötzlich wurde die Tür von innen aufgerissen, sie erblickte eine große dunkle Gestalt und sah in eine blinkende Klinge. Lucyna erschrak so arg, dass ihr übel wurde, sie schwankte und viel in Ohnmacht.

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 18.01.2010 11:20

Wilrocer wurde wach wegen eines grummeln in der Magengegend...

*misst.. Hunger* Wilrocer lächelte, stand auf und schaute zum Fenster raus. Es war genau richtig für ein kleines Nachtmahl, um anschließend sich wieder hinzulegen und morgen wieder fit und Munter in den Tag zu reiten, zusammen mit Ferinon.

Nachdem er sich kurz etwas angezogen hatte, fiel ihm auf, dass etwas an der Tür kratze oder zog. Allerdings nicht lange.
Wilrocer schnappte sich lautlos seinen Speer und ging zur Tür. Als er sie Ruckartig aufmachte, sah er niemanden davor stehen.
Der Flur war sehr dunkel, aber er kann dennoch ein wenig erkennen, da sich seine Augen an diese Lichtverhältnisse gewöhnt haben.

Er schaut nach eine Weile den Flur entlang. Dort sieht er eine schwarze Gestalt die gerade umfiel. Er wollte gerade zu dieser Gestalt, als er etwas aufblitzen sah.

*Eine Klinge* Wilrocer handelt blitzschnell, er springt fast lautlos heran und entwaffnet die Person, die die Klinge fest hält.
In einen gemäßigteren Ton sagt er, "Halt, wer seid Ihr und was ist hier geschehen?".
Wilrocer sieht sich kurz die Person am Boden an, sie schien bewusstlos zu sein.
Der Mann dem das Schwert gehörte sagte mürrisch, "ich wurde wach als jemand hier in mein Zimmer einbrechen wollte!"
Wil nimmt seinen Speer runter und hob das Schwert auf und gab es dem Mann wieder. "Ich erflehe Ihre Verzeihung."
"Das will ich hoffen", sagt der Mann verärgert.
Zusammen schauten Sie sich die Person an, die einbrechen wollte. Es war eine Frau, ob ein Mensch oder ein Elb, konnten beide nicht wirklich sagen.
Wilrocer kniet nieder und sieht, dass die Frau keine äußeren Verletzungen zu haben scheint und musste ein wenig lächeln.
"Ich will mit dieser Person und Euch nichts zu tun haben, schert Euch weg und lasst mir meine Nachtruhe", sagte der Mann dieses mal so, als wäre er nur müde und nicht verärgert.
Der große Mann macht seine Tür wieder zu und verriegelt sie.

*Schöner mist* dachte sich Wil. *Scheinbar hat sie Ihr Zimmer in der Dunkelheit nicht gefunden und dann hatte sie sich erschreckt. Ich müsste eigentlich den Wirt rauf holen, nur der wird wohl auch schon schlafen..* Er stubst die Frau mehrmals an, allerdings wird sie nicht wach. "Hey, aufwachen", sagte er alledings nicht so laut, dass Andere geweckt wurden.
Als Sie sich immernoch nicht regt, greift er Sie unter Ihren Armen und zieht Sie zu sich ins Zimmer auf sein Bett. Dabei bemerkt er, dass Sie auch eine Laute dabei hat. Er nimmt Ihre Sachen und legt diese neben Ihr Bett. Ihre Kleidung traut sich Wilrocer Ihr nicht zu entledigen. Bei diesem Gedanken wird er ein wenig warm im Gesicht. "Naja" sagte er zu sich, nachdem er Sie ins Bett gebracht und Ihre Sachen eingesammelt hatte.

Wärend er auf dem Stuhl 2 Schritt neben dem Bett sitzt und sein nachtmahl hält und denkt er sich *Ich muss schon wieder eine Nacht aufbleiben*. *grumel*.

Ab und zu vielen Ihm die Augen zu allerdings darf er nicht einschalfen, denn er weiss nicht wer diese Frau ist.

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 18.01.2010 15:34

Lucyna erwacht und schaut ins Dunkel. Ihr Kopf tut weh und sie fühlt eine große Beule. Was war geschehen, dachte sie?
Langsam kamen die Erinnerungen zurück.
Der schwarze Schatten, die aufblitzende Klinge, ihre Ohnmacht.
Ihre Arme schmerzten, es war ihr, als ob jemand daran gezerrt hat. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Am Fenster stand ein Tisch und an diesem Tisch saß ein Hobbit, gebeugt über eine Mahlzeit mit Brot und Wurst und schlief.
Lucyna setzte sich auf, in ihrem Kopf hämmerte es. Sie sah auf einem Stuhl liegend ihr Bündel mit Laute und Waffen. Leise, ganz leise stand sie auf, nahm ihre Habe und schlich aus dem Zimmer.

Verstört suchte sie erneut und fand es schließlich. Puhhh, was für ein Nacht, sagte sie zu sich selbst. An der Wand stand ein Tisch mit einer großen Kanne gefüllt mit Wasser, daneben stand eine große Schale. Lucyna nahm ein Leinentuch, dass ebenfalls daneben lag und tauchte es ins kühle Nass um es dann auf ihren Hinterkopf zu legen, der so schmerzte.

Langsam wurde es hell. Lucyna sah aus dem Fenster und erblickte das leichte Rot der Morgendämmerung. Sie ging zurück zum Tisch, schüttete das Wasser in die Schale und machte sich frisch und zog sich ein Kleid an. Es war ein einfaches Kleid, gut zum wandern und passte besser als die schmutzige Kleidung, die sie immer noch trug, war sie doch heute in Begleitung unterwegs. Sie band mit einem Tuch ihr Haar zu einem Zopf zusammen und war mit sich zufrieden.

Wer war nur der Hobbit, in dessen Zimmer sie erwachte? Hmmm, ich hoffe ich sehe ihn nicht mehr, denn es war ihr mehr wie peinlich über diese Situation nochmals zu reden oder sich gar zu entschuldigen. Wer war der Mann mit der Klinge, die sie gesehen hatte? Ach, was soll es, gleich bin ich fort und niemand schert sich darüber.
Ein Lächeln über kam sie als sie an den Abend dachte. Ja, bis zu dem peinlichen Vorfall hatte ihr der Abend gefallen.

Fisch gewaschen und gekleidet kramte sie ihre Dinge zusammen und ging mit ihrem Bündel zum Flur hinaus. Alles war noch still. Aus der Ferne hörte sie schon den Wirt unten handwerken, frischer Duft von Tee kroch ihr in die Nase und sie huschte wie ein Schatten, leise über den Flur und stieg die Stiegen hinab in den Gastraum.

Guten morgen, begrüßte sie den Wirt mit einem verhaltenen Lächeln. Setzt euch gleich hier an den großen Tisch, ich habe schon ein Frühstück aufgetragen. Lucyna schaute zum Tisch auf dem schon duftendes Brot und Butter stand. Das Wasser lief ihr im Munde zusammen. Egal, dachte Sie, heute werde ich mir ein Frühstück erlauben. Sie schaute sich um und bemerkte, dass sie die erste im Gastraum war. Um so besser dachte sie, so kann ich ohne weitere Blicke in Ruhe Frühstücken.
Am Tisch sah sie, dass jemand schon dort gegessen hatte. Gleich darauf rief der Wirt herüber, der Herr Ferinon ist auch schon wach. Er ist draußen um eure Abreise vorzubereiten. Lucyna zog die Augenbrauen hoch und nickte dem Wirt zu aber dann machte sie sich über das frische Brot her und genoss den warmen Tee.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 18.01.2010 18:45

Die Dielen knarrten leise.
Ferinon erwachte von den leisen Schritten auf dem Flur.
In seiner Zeit im Kampf gegen den Schatten hatte er sich einen leichten Schaf angewöhnt.
Einen Moment lang lauschte er den Geräuschen.
Er hörrte ein sehr leises metallisches Scharren.
Plötzlich hörte er ein Geräusch, dass nicht zu den bisherigen passen wollte.
Eine Tür wurde knarrend aufgerissen.
Es folgte ein dumpfer Schlag.
Ferinon war auf den Beinen.
In einer Hand hatte er sein Schwert, in der anderen seinen Dolch.
Katzengleich sprang er in den toten Winkel hinter seiner Tür und lauschte weiter.
Eine zweite Tür schnelle Schritte ein metallisches Klirren.
Dann hörte er die Stimme des Hobbits.
Seine Hand fuhr zur Tür - er wollte ihm zur Hilfe eilen.
Doch dann vernahm er Worte, die ihm sagten, dass Wil alles im Griff hatte.
Er lachte leise und entspannte sich.
Eine Tür schlug zu.
Er hörte Will auf dem Flur reden. Er wußte zwar nicht was dort vor ging aber er war sicher,
dass der Hobbit damit klar kam.
Als er bereits wieder im Bett lag, vernahm er Schleifgeräusche auf dem Flur.
Eine weitere Tür schlug zu - es herrschte wieder Ruhe.

Ferinon fand kaum noch Schlaf in dieser Nacht.
Gegen Morgen schlich noch einmal Jemand über den Flur.
Ferinon fragte sich, ob da jemand ein Stelldichein hatte und musste grinsen.

Da er eh nicht mehr schlafen konnte, stand er auf packte sein Bündel
und ging noch vor dem ersten Licht des Tages nach unten.
Wiliam war bereits auf und deckte den Schankraum ein.
Er sah aus, als hätte er auch kaum geschlafen.
Ferinon musste unvermittelt lachen als er seinen zerknirschten Blick sah.
Wiliam fiel in das Gelächter ein und schimpfte über den nächtlichen Lärm im Haus.

Ferinon setzte sich an einen großen eingedeckten Tisch und nahm gemeinsam mit
dem Wirt ein kleines Frühstück ein.
Zum Abschied drückte er den Wirt an sich und versprach eine baldige Wiederkehr.

Dann verließ er den Schankraum um sich um sein Pferd zu kümmern.
Er hoffte, dass seine Begleiter bald erscheinen würden.
Der Weg war lang und anstrengend. Deshalb wollte er so bald wie möglich los.
Viel Hoffnung hatte er allerdings nicht. er kannte die gemütliche Art der Hobbits allzu gut.

Als sein Pferd gesattelt und sein Bündel verstaut war, setzte er sich auf eine Bank
vor der Gaststube und stopfte sich eine Pfeiffe.
Er genoss das Bild dass sich ihm bot. Der Gasthof lag auf einer Anhöhe.
Von hier aus hatte man einen guten Blick über die sanften Hügel des Breelandes.
Noch lag alles im Schatten, doch der Himmel hatte sich bereits erhellt
und zeigte eine leichte Rotfärbung.
Gerade ging die Sonne über den Brandy Bergen auf.
Er streckte die Beine aus und erwartete seine Begleiter.

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 18.01.2010 19:40

Es schmeckte herrlich das Frühstück, aber es passte nichts mehr in sie hinein. Sie stand auf, bedankte sich bei dem Wirt für alles, bezahlte ihre Schulden und ging zur Tür hinaus.

Eine fantastische Luft kam ihr entgegen ein Ausblick über das Breeland, dass sie bei Nacht gar nicht so sehen konnte. Ach,,,wie schön, stöhnte sie laut aus und atmete die kühle Morgenluft tief ein. Nun bemerkte sie Ferinon, der auf einer Bank sitzend eine Pfeife rauchte.
Lucyna lachte im zu. Guten Morgen, ich hoffe es geht euch heute gut und ihr habt wohl geruht, sagte sie mehr als sie fragte. Sie ging auf ihm zu und setzte sich neben Ferinon auf die Bank. Ebenfalls streckte sie die Beine aus, legte die Arme hinter den Kopf und genoss den Ausblick. Oh, wie ich diese Morgenluft mag, sagte sie schwärmend.

Als Ferinon ihr versicherte, dass er sich sehr gut fühlte, erwähnte er etwas von Lärm in der Nacht. Lucyna bekam gleich einen hochroten Kopf und wurde stocksteif. Jedoch schüttelte sie den Kopf und meinte nur, Wirklich? Nein ich habe geschlafen wie ein Stein, von Lärm habe ich nichts gehört.
Sie hoffte nur innständig, dass der Hobbit nicht herauskam in dessen Bett sie genächtigt hatte. Selbst wenn, beruhigte sie sich, selbst wenn er nun hier heraus käme…ich bin neu gekleidet habe eine andere Frisur, er wird mich bestimmt nicht wieder erkennen. Mit diesem Gedanken, der ihr sehr gut gefiel entspannte sie sich wieder und schaute zu dem Mann neben ihr.

Er sah gut aus, sehr harte Gesichtszüge hatte er, ganz anders als die Elben die sie bis her kannte. Sein Haar gefiel ihr, gern hätte sie es berührt, nicht weil sie was von dem Mann wollte, jedoch hatte sie gelernt, die Dinge mit allen Sinnen zu erlebten, so es denn ging, dazu gehörte für sie auf jeden Fall die Berührung dazu. Sie hörte noch, als sei es gestern gewesen, die Worte ihrer Ziehmutter:“Mein Kind sei achtsam mit dieser Gabe, nicht jeder versteht es sie richtig zu deuten.“
Nun sie konnte sich schon vorstellen, dass Ferinon nicht sonderlich erfreut gewesen wäre, wenn sie ihn einfach berührt hätte.
Sie hielt ihre Hände bei sich und rief sich zur Vernunft. Sie schloss die Augen und versuchte zu meditieren, sofern es ihr möglich war, die Gedanken des Erlebten zu vertreiben.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 18.01.2010 22:47

Ferinon genoss die Ruhe und den Anblick des sich bietenden Anblicks.
Das Breeland leuchtete in satten Farben in der aufgehenden Sonne.
Die Sicht war klar. Im Westen waren die hügel des Auenlandes zu erahnen,
während im Osten die Rauchfahnen der Kamine über Bree zu erkennen waren.

Ferinon dachte über den heutigen Weg nach.
Die Strecke war weitestgehend ungefährlich.
Ein paar wilde Tiere oder ein paar Banditen wären möglich.
Aber er hatte nichts bedrohlicheres gehört in letzter Zeit.
Wenn sie der Weststraße folgten, sollten sie die Brandywinebrücke am frühen Nachmittag erreichen.

Ein Geräusch riss ihn aus seiner Ruhe und seinen Gedanken.
Die Tür zur Schankstube schwang knarrend auf.
Lucyna trat aus dem Haus. Er bemerkte eine Beule an ihrem Kopf,
beschloss aber sie nicht darauf anzusprechen.
Sie trug ein einfaches Reisekleid.
Es brachte ihr Figur gut zur Geltung. Ferinon dachte für sich, hübsch das Mädel.

Sie gab vor, von dem Lärm in der Nacht nichts mitbekommen zu haben.
Was mochte diese Frau für einen Schlaf haben?
Er beschloss während der Reise ein Auge auf sie zu haben.
Wer zu diesen Zeiten einen so tiefen Schlaf besaß,
würde Gefahren sicher erst bemerken, wenn es zu spät war.

"Wir haben gutes Reisewetter. Wenn Wil endlich aus den Federn käme,
wären wir bereits am frühen Nachmittag im Auenland.
Ich dachte gerade über die Reiseroute nach, als ihr heraus kamt.
Ich denke wir sollten parallel der Weststraße reiten.
Auf der Straße lungert zu viel Pack herum und ich möchte unnötigem Ärger
aus dem Weg gehen.
Was meint ihr?"


Sie stimmte all zu schnell seinem Vorschlag zu.
Es bestätigte seinen Verdacht, dass sie noch nicht viel herum gekommen war.

"Nun, dann warten wir mal auf Wilrocer."

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
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