Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 06.01.2010 13:39

Ferinon betrat seit Monaten das erste Mal wieder die kleine gemütlich Gaststätte.
"Zum hungrigen Hobbit" wurde sie genannt und lag im in den südlichen Breefeldern, etwas östlich der Brandyberge.
Es lag etwas außerhalb der Reiserouten und war dementsprechend nur spärlich besucht.

Er trug nur ein leichtes Kettenhemd und verdeckte es, ebenso wie seine Schwerter und einem weiten dunklen Reiseumhang.

Ein Kaminfeuer brannte und der Wirt stand hinter dem Thresen und spülte Bierhumpen.
Ferinon sah sich um.

In einer Ecke zeigte ein Gaukler halbherzig einige Tricks.
Begleitet wurde er von der Lautenmusik eines lausigen Barden.

Die drei angetrunkenen Arbeiter am Tisch davor zeigten sich davon wenig beeindruckt.
Zwei Tische weiter saßen zwei Hobbits die lachten und im Takt der Musik auf den Tisch klopften.

In der anderen Ecke saßen zwei Reisende die erschöpft aussahen und stumm ihr Abendbrot zu sich nahmen.

Ferinon steuerte den Thresen an und setze sich auf eine Hocker direkt vor dem Wirt.
Er schaute von seiner Tätigkeit auf und fragte mit einem warmherzigen Lächeln nach seinen Wünschen.
Als das Bier vor Ferinon stand, wandte er sich wieder an den Wirt.

Was gibts Neues Wiliam? Man kannte sich schon von früheren Besuchen.

Wiliam Borkne, war ein kräftiger Mann mit einem runden Bauch.
Der geborene Wirt würde man sagen.

Ach Feri es ist ruhig hier dieser Tage.
Normalerweise ist das gut fürs Geschäft, weil mehr Reisende unterwegs sind,
wenn sie keine Angst haben müssen, dass es ihre letzte Reise ist.
Aber das Gegenteil ist der Fall.
Es ist viel zu ruhig.

Wie kommt das? Die Route sollte doch sicher sein.

Ich weiß es nicht.
Man munkelt dies und jenes, aber keiner weiß etwas genaues.

Was munkelt man denn.

Ach, Geschichten - Gewäsch ängstlicher Leute.
Mal will einer von einem Wolfsrudel gejagt worden sein.
Andere beklagen sich über streunende Bären.
Bleib doch eine Weile und sorg ein wenig für Stimmung.

Na gut, William. Mach mir was zu Essen und wenn das Bier gut ist und
die Gäste mir die Stimmung nicht verderben, werd ich vielleicht nachher etwas spielen.
Die Laute hab ich zumindest dabei.

Dann nahm Ferinon seinen Krug und ging zu einem großen Tisch vor dem Thresen,
setzte sich und wartete auf sein Essen und hoffte dabei auf angenehme Gesellschaft.....


[OOC - erzählt mir eure Geschichten Freunde. bei einem Bier kann man wunderbar in alten Abenteuern schwelgen.
Das erste Bier geht dabei auf mich. Vielleicht findet sich ja auch ein Barde der ein nettes Lied vorträgt Ich lasse mich überraschen.]

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 08.01.2010 11:49

Nach einiger Zeit betritt ein Hobbit mit 2 Speeren und einem Schild auf dem Rücken das Gasthaus. Er trägt desweiteren einen Wappenrock des Spähers.
Seinen Gesichtzügen zu entnehmen, meint man das er eine längere Reise hinter sich hat.

Es schaut sich um und bemerkt ein bekanntes Gesicht unter den Gästen und zeigt diesem ein freundliches Lächeln.

Wilrocer geht zur etwas niedrigeren kleineren Theke (Eine Theke speziell für Hobbits, wenn man so will) und bestellt sich ein Bier. Wärend das Bier gezapft wird fragt er nach einer freien Unterkunft, um seine Sachen abzulegen.
Er bezahlt für ein Zimmer und bringt seine Sachen sehr schnell, so scheints, dafür dass er so ermattet aussah, rauf in sein Zimmer in einen der oberen Stockwerke.

Als er die Gaststube betritt, sieht er wie Ferinon gerade sein Essen serviert bekommt.
Er nimmt sich sein frisch gezapftes halben Humpen und geht an den großen Tisch andem Ferinion sitzt.

"Hallo Ferinon, schön ein bekanntes Gesicht zu sehen. Ich komme gerade von Bruchtal, dort schaut es nicht sehr gut aus. Eher sehr bedrohlich. Unterwegs sah ich sogar Trolle und Orks."
"Ich bin froh entlich wieder bei Bree zu sein. Allerdings bin ich noch nicht am Ziel. Ich muss morgen wieder weiter zum Auenland."

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 08.01.2010 12:16

Als Ferinon den kleinen Mann auf sich zukommen sieht lacht er und grüßt Freundlich.
Wilrocer, auch mich freut es euch zu sehen. Setzt euch und speist mit mir.
Er lauscht dem kurzen Bericht des Hobbits mit Interessen, während sein Gesicht ernster wird.

Auch ich hatte einige Begegnungen. Ich komme gerade von den Schlachtfeldern östlich von Esteldin.
mein Weg führt mich in die Ered Luin. Vielleicht können wir ein Stück des Weges zusammen reisen.
Er lachte und hob den Krug um mit dem Hobbit anzustoßen.

Aber auch ich habe einiges Unerfreuliches gesehen. Die Nordhöhen sind nicht sicher.
Orks haben Lager errichtet und die Bürger von Schragen haben arg zu kämpfen.
Ich konnte ihnen etwas Luft verschaffen aber wer weiß wie lange.

Sagt, wie halten sich die Elben, wie läuft der Kampf?
Halten sie ohne Unterstützung aus?

Und was treibt euch hier vorbei? Ins Auenland müßt ihr? Etwas Familiäres?
Ferinon glaubte alle Hobbits müßten aus dem Auenland stammen und so nahm er zumindet an,
dass dort auch die Familie des kleinen Mannes lebte.

Wirt noch zwei Humpen von deinem besten für Freund Wilrocer und mich.

Nun war er gespannt auf Neuigkeiten aus Bruchtal und aus dem Auenland.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 08.01.2010 14:34

Wilrocers Gesichtszüge werden ebenfalls ernst, als er von der dunklen Armee im Norden hört.

"Nunja, ..." Wilrocer steht auf und setzt sich näher an Ferinon. Und sagt etwas leiser, nachdem er sich umgeschaut hat, ob auch niemand sie belauscht wärend seine Wangen ein wenig rötlich werden, "Ich habe gehört, dass die 9 unterwegs seien. Allerdings hat man bisher nur 8 von Ihnen gesehen, der 9. wird ... vermisst. Elrond, einer der Führer von dem Elbenvolk dort in Bruchtal, so wie ich verstanden habe, geht davon aus, dass dieser irgendwo in der Nähe von Bruchtal sein Unheil weihlt. Diese 9 sollen sehr böse Geister sein, die irgendetwas oder irgendwen verfolgen. Man konnte die 8 aufhalten, allerdings war der 9. nicht bei Ihnen. ..."

Wilrocer lehnt sich wieder zurück.
"Nunja, ich bin dem ganzen ein bisschen auf der Spur gewesen, habe bis jetzt aber nichts weiter gefunden. Vor ca einem Tag hatte ich eine Nachricht von meinen Eltern erhalten, dass ich nach Hause kommen solle, es sei wichtig."

Wilrocers Wangen nehmen langsam wieder eine normalblasse Hautfarbe an.
"Wenn ich es richtig verstanden habe lenken diese Orks, Trolle und die andern Kreaturen von etwas wirklich viel Gefährlicheren ab. ...
Allerdings kann ich mich momentan nicht daraum kümmern. Zum Glück bin ich nicht allein auf der Suche gewesen, und hatte mit einigen Elben gesprochen, diese führen die Suche natürlich weiterhin fort, wärend meiner Abwensenheit. Da bin ich Ihnen sehr dankbar. Naja, letztendlich kämpfen wir hier ja alle für die selbe Seite."
Wilrocer setzt ein etwas trauriges lächeln auf seinen Lippen ein. Das, so hoft er, nicht so kläglich aussieht wie es eigendlich ist.

Wilrocer trinkt einen großen Schluck vom Wirtsmann Borkne's besten Bier.*Lecker*

"Ich bin von Bruchtal bis hierhin fast komplett durchgeritten. Daher sind mein Pferd und ich ziemlich müde, aber zum Glück müssen wir morgen einen halben Tag noch auf der Straße verweilen."
"Ich vermisse ein bisschen die normalen Mahleiten von Zuhause, müsst Ihr wissen. Das Frühstück, den 10 Uhr-Snack, das Mittagessen, das Nachmittagsessen usw." Wil lacht. "... Aber ich hoffe das Zuhause alles in Ordnung ist."

"Aber so wie ich mitbekommen habe, hat euer Volk nicht so viele Mahlzeiten, ist das richtig?"

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 09.01.2010 00:00

Ferinon bricht in schallendes Gelächter aus.
Mein kleiner Freund, ich habe nie verstanden, wo ihr Hobbits das ganze Essen hin schafft.
Wenn ich auch nur zwei tage die vollen Mahlzeiten der Hobbits genießen müßte, würde ich am dritten Tag platzen.
Das steht fest.

Ferinon hatte seinen Teller gelehrt nahm einen großen Schluck des köstlichen Biers und lehnte sich zurück.
Plötzlich schien es als sei ihm etwas eingefallen und er begann an seinem Lederbeutel zu nesteln.
Mit einem freudigen grinsen zog er eine Pfeife und etwas Pfeifenkraut aus dem Beutel, stopfte damit die Pfeife
und zündete sie genüsslich an.
Nach einem tiefen Zug nahm sein Gesicht einen zufriedenen Ausdruck an.

Dann wurde sein Gesicht wieder ernster und er wandte sich wieder dem Hobbit zu.
Ihr bringt wahrlich, schreckliche Kunde. Doch ich gebe euch Recht.
Auch ich hörte von den Reitern. Überall spricht man von Sichtungen.
Wer weiß welche Teufelei dahinter steckt.

Ich werde jedenfalls Augen und Ohren offen halten und die Sippe unterrichten, wenn es etwas Konkretes gibt.

Aber reden wir von etwas erfreulicherem.
Habt ihr die Julfestlichkeiten besucht?
Ich war in Bree und Thorins Tor. Feines Fest, sag ich euch.
Es gibt Spiel und Tanz. Sogar ein Pferd habe ich auf den Roßfeldern gewonnen.
Ein herrliches Tier. Leider musste ich es vorübergehend bei dem Pferdezüchter in den Roßfeldern unterstellen.
Man kann schlecht auf zwei Pferden reiten. Ferinon lachte über seinen Witz.

Da wir ja den gleichen Weg haben und wir durch Hobbingen müssen.
Wie wäre es, wenn wir gemeinsam den Festbaum zu Hobbingen besuchten.
Sicher gibt es da auch Köstlichkeiten zur euren Magen. Ferinon grinste den kleinen Mann an.

Was sagt ihr?

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
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Wilrocer
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Wilrocer am 12.01.2010 14:43

"Ich kann Euch gerne bis nach Hobbingen begleiten, nur muss ich dann geschwind weiterreiten. Denn das was meine Eltern mir geschrieben haben kann nicht aufgeschoben werden.
Bei dem Fest in den Breefeldern war ich ebenfalls ... habe aber leider kein Glück gehabt."

Wilrocer trinkt noch einen großen Schluck von dem wohlschmeckenden Bier und lallt dann mit einem Lächeln im Gesicht. "Naja, aber luschtisch war esch *hihi*, habe alte Freunde wieder getrof'n." Wil schaut nach draußen. Als er beim Gasthof ankam war die Sonne noch nicht ganz untergegangen. Nun ist es draußen dunkel, nur noch die Laternen sind noch erleuchtet. Er erinnert sich an den Brief den er in Bruchtal in den Händen hielt und erschaudert. "Ich musch scho langscham aber siescher insch Bett." Wieder ein Lächeln im Gesicht, wärend er in sein Glas schaut. "Esch ischt schon schpät."
Wilrocer trinkt den Rest seines Bieres aus und bedankt sich bei Ferinon, dass er Ihm ein Bier ausgegeben hat und begibt sich Richtung der Treppe, die in den 1. Stock zu seinem Zimmer führt.

"Habe morgen noch eine anstrengende Reise vor mir." Man hat ihm angemerkt wie sehr er sich anstrengt hat, um nicht zu lallen. "Wir können gern zuschammen Reiten." Er verbeugt sich und geht die Treppe hinauf.

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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 13.01.2010 03:40

Lucyna betritt den Schankraum und zupft ihre Kleidung zu Recht. Ist sie doch nicht allein hier. Der Wirt schaut auf und nickt ihr zu. Unsicher zwingt sie ein Lächeln hervor. Sie ist völlig durchgefroren und der Weg war weit, den sie zurückgelegt hatte. Unsicher geht sie zu dem Wirt und fragt nach einem Zimmer. Als der freundliche Herr ihr den Schlüssel übergibt, bestellt sie ein warmes Getränk, für eine warme Mahlzeit reicht ihr Silber nicht mehr aus.

Sie dreht sich um und schaut nach einem freien Platz am Kamin. Lucyna bemerkt, an dem großen Tisch sitzend, einen Mann hochgewachsen, sehr gut aussehend, er schaut kurz zu ihr hin und nickt ihr freundlich zu. Lucyna nickt zurück und schaut gleich in eine andere Richtung. Dort beobachtet sie einen Hobbit-Herrn, der wohl viel zu viel dem Biere zugesprochen hat, denn er taumelte gerade die Treppe hinauf, die wohl zu den Zimmern führte. .Auch zu den drei anderen Reisenden die in der Ecke des Schankraumes sich an einem gemütlichen Tisch niedergelassen haben sieht sie hinüber, jedoch waren diese mit ihrem Gegenüber beschäftigt, so dass Sie Lucyna gar nicht bemerkten.

Am Kamin findet sie einen freien Tisch. Dort steuert sie gezielt hin und sagt zu dem Wirt, bitte bringen sie mir den Tee gleich dort hin und zeigt auf den Platz an dem Kamin.
Als sie an dem großen Tisch, an dem der eine Herr sitzt, vorbei kommt lächelt sie noch einmal freundlich dem Herrn zu, jedoch sehr zurückhaltend und ängstlich, hat sie doch noch niemals mit Fremden Umgang gehabt und setzt sich an dem Tisch ans Feuer.

Puhhh…endlich im Warmen, endlich in Sicherheit. Hatte sie doch einen langen Weg von Lothlorien bis hier her hinter sich gebracht in vielen Tagen, gelaufen ist sie da sie sich eine Reise nicht leisten konnte und nachts hat sie oft in schebigen Herrbergen übernachtet, einmal mußte sie sogar im Wald ihr Lager aufschlagen. Nur die wenigen Silberstücke, die ihr die Elben gaben bewahrte sie wie ein kostbarer Schatz in ihrem Beutel auf und gönnte sich nur das notwendigste.
Wo wollte sie hin…hmmm eigentlich wusste sie es gar nicht, Bree war ihr erster Anlaufpunkt. Wusste sie doch nicht viel über ihre Familie. Aber sie wollte ihn finden, ihren Vater. Viele Jahre sind vergangen von ihrer Geburt an. Ihre Mutter wurde hochschwanger von den Elben aufgenommen. Sie war auf der Flucht und wollte mit dem Vater Lucynas in Lothlorien eine sichere Bleibe finden. Warum sie getrennt wurden konnten die Elben ihr nicht berichten, nur dass die Mutter kurz nach Ihrer Geburt verstarb. Lucyna griff zu ihrem Hals an dem eine kleine goldenen Kette angelegt war. Sie ergriff das Medaillon das daran baumelte und streichelte es fast so zart als würde sie es liebkosen. Ja, das war das einzige Erinnerungsstück das sie von ihrer Mutter hatte.
Sie öffnete es und aus dem Inneren schaute sie ein Männergesicht an, ein Männergesicht mit spitzen Ohren und dunklen Haaren, es war ihr Vater, ein Elb, Ja sie war ein Kind einer Menschenfrau und eines Elbenmannes. Ein Wesen, dass niemand so recht wollte, nicht richtig Mensch, aber auch nicht Elb.

Unsanft wurde sie aus ihren Gedanken gezogen, denn der Wirt kam und stellte ihr mit einigen freundlichen aber sehr lauten Worten den warmen Tee auf den Tisch. Lucyna schaute verwirrt zu dem Wirt hoch klappte schnell das Medaillon zu und bedanke sich freundlich. Sie umfasste die heiße Tasse und nahm einen Schluck von dem köstlichen Tee. Die Wärme die ihre Kehle hinunter rann tat gut und Lucyna entspannte sich. Langsam kamen ihre Kräfte zurück und ihre Wangen bekamen eine leichte Röte.

Eines wusste sie jedoch genau, sie wird ihren Weg finden, denn als Bardin war sie gut, sehr gut sogar und sie war sich sicher hier in Bree werden bestimmt Barden gebraucht, so daß sie etwas Silber verdienen konnte und vielleicht wird sie ja noch eine gute Näherin, damit sie auch damit etwas verdienen kann. Lucyna lächelt in sich hinein und plötzlich sieht für sie Mittelerde nicht mehr so düster aus.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 13.01.2010 18:33

Ferinon blickte dem kleinen Mann nach, der schwankend den Weg zu seinem Zimmer suchte.
Er musste laut auflachen und bestellte noch ein Bier.

Während der Hobbit am Thresen vorbei wankte und die Treppe ansteuerte öffnete sich die Tür der Gaststube.
Ferinon hatte es sich zur Angewohnheit gemacht sich so zu setzen, dass er die Tür im Auge behalten konnte.
So sah er die junge Frau eintreten. Sie sprach kurz mit dem Wirt und bekam von ihm einen Schlüssel.
Die Frau sah völlig verfroren aus und blickte sich im Gasthaus um.
Er nickte ihr kurz zu.

Ferinon fragte sich, wie er die Frau einordnen sollte.
Sie wirkte irgendwie elbisch dann aber auch wieder menschlich.
In ihrem Gepäck trug sie eine Laute.
Für eine Gauklerin war sie zu bürgerlich gekleidet.
Vielleicht mochte es sich um eine Bardin handeln.
Ferinon mochte Barden. Sie hatten ihn schon das ein oder andere Mal mit ihrer
magischen Musik den Hals gerettet.

Als er so im Gedanken versunken war ging sie gerade an ihm vorbei.
Ihr blick streifte ihn. Dabei zeigte sie ein schüchternes Lächeln.
Er dachte für sich, dass die Bardin gut aussah.

Dann verschwand sie aus seinem Blickfeld.
Dem Stuhlrücken nach, setzte sie sich an den Kamin.

Ferinon ließ seine Gedanken schweifen.
Es war gut, dass er Wilrocer getroffen hatte.
Es war wesentlich besser in Gesellschaft zu reisen.
Allerdings, würde Wil ihn nur ein Stück des Weges begleiten.
Im Auenland würden sich ihre Wege wieder trennen.
Bis dahin war es nicht ganz eine Tagesreise.

Der Wirt brachte das Bier und brachte sich eins mit.
Stöhnend ließ er sich in einen Stuhl fallen, der unter dem Gewicht des Mannes ächzte.

"Feri du erlaubst doch?" Wiliam wischte sich mit der Hand die Stirn ab.
"Es ist gerade ruhige, da habe ich einen Moment Zeit."
Er hob den Humpen und die Männer stießen an.

"Ich hätte da eine Bitte. ich hörte zufällig, das du und der Hobbit nach Hobbingen wollt?"
"ich will nach Hobbingen. Wilrocer hat ein Stück den gleichen Weg."
"Ja, wie auch immer. Ich hätte da einen Brief der Zum Grünen Drachen muss.
Könntest du den für mich mitnehmen?"
"Ja gern - es ist nur ein kleiner Umweg."
"Du bist ein Prachtbursche. Danke Dir."

Er kramte in einer Tasche seiner Lederschürze und zog einen Umschlag heraus.
Das Papier war versiegelt. Ferinon kannte das Siegel nicht. Er bezweifelte jedoch,
dass der Brief von Wiliam stammte.

Die Männer redeten noch einen Moment, bis die Kerle in der Ecke nach dem Wirt verlangten.
Als Ferinon wieder alleine vor seinem Bier saß, stellte er fest, dass es bis auf ein wenig Gemurmel
sehr ruhig geworden war.
Er wandte sich um und stellte fest, das der Barde und er Gaukler den Schankraum verlassen hatten.

Ferinon hatte inzwischen ein paar Bier getrunken und fühlte sich gut und fröhlich.
Er kramte in seinem Bündel und zog eine kleine Laute heraus.
Er schob seinen Stuhl ein Stück zurück, kippelte und legte die Beine auf den Tisch.
Dann stimmte er ein Lied an.
Einen Moment später fluteten ruhige melodische Klänge eines elbischen Epos den Raum.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
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Lucyna
Gelöschter Benutzer

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Lucyna am 14.01.2010 12:46

Sie schaute zu dem Wirt herüber der sich zu dem Herrn an dem großen Tisch setzte, sie schienen sich zu kennen. Lucyna lauschte dem Gespräch, das auch nicht zu vermeiden war, der Wirt hatte solch ein lautes Organ, dass sie in sich hinein lächelte..

Hobbingen, sie sprachen von Hobbingen. Da war doch was… Lucyna dachte nach. Sie wusste sie musste dort noch was erledigen, aber was war es.?
Plötzlich fiel es ihr ein. Die alte Elbin, die Lucyna überwiegend unterrichtet hatte, gab ihr eine kleine Schachtel. Hat sie doch der Elbin versprochen dieses Päckchen nach Hobbingen zu bringen. Sie kramte nervös in ihrem Beutel…ja da war es. Sie holte die Schachtel heraus, eine kleine verpackte Schachtel mit einem Siegel.
Nun gut, dachte sie, dann muss Bree eben noch warten. Auch in Hobbingen werden vielleicht Barden und Schneider gesucht, dachte sie und munterte sich damit selbst auf, dabei legte sie das Päckchen wieder zurück in den Beutel.

Als sie den Schreck ihrer Vergesslichkeit überwunden hatte schaute sie erneut neugierig zu den zwei Männern herüber. Der Wirt gab dem gutaussehenden Herrn einen Brief. Dieser steckte ihn sofort ein, neugierig wie sie ist passte sie genau auf, wo der Herr diesen Brief verstaute.
Tja, dann sind wir ja schon zwei, die Post nach Hobbingen bringen müssen, murmelte sie lächelnd über ihre Vergesslichkeit vor sich hin.

Der Wirt ging und Lucyna wandte sich dem Feuer zu, es gab so eine wohltuende Wärme ab. Sie nahm noch einen Schluck aus der Tasse und hörte plötzlich bekannte Klänge.
Lucyna wandte sich um und sah den Herrn am großen Tisch wie er seine Laute schwang und ein ihr sehr wohl bekanntes Lied spielte.

Gleich wurde es ihr wohler und sie beobachtete den Herrn der mit einer Hingabe seine Laute zupfte, die ihr sehr vertraut vor kam. Musik, ja Musik das war ihr Leben. Lucyna liebte es zu musizieren. Gleich vergaß sie ihre Schüchternheit, holte ihre Laute hervor und trat an den Tisch des Mannes der so wundervoll die Klänge tanzen ließ.

Ich darf doch…sagte sie nur lächelnd und setzte sofort mit der zweiten Stimme in seiner Melodie mit ein.
Der Wirt schaute erstaunt zu ihr herüber und lächelte verschmitzt. Aber Lucyna war es egal, was andere dachen, bei Musik vergaß sie all ihre Ängste und all ihre Schüchternheit.

Sie genoss es mit so einem guten Lautenspieler den Raum mit Klängen zu durchfluten und der Fremde hatte anscheinend nichts dagegen, er lächelte ihr aufmunternd zu und spielte gekonnt weiter. Als das erste Lied beendet war schaute sie den Herrn an und musste lachen. Verzeiht meine Aufdringlichkeit aber ich konnte nicht anders als bei diesen Klängen einfach mitzuspielen.
Der Fremde lachte.
Sie schaute ihn an und begann ein neues Lied zu spielen. Gleich erkannte der Mann das, was sie spielte und setze gekonnt in Ihrem Lied mit ein.

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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 14.01.2010 18:51

Es war ruhig geworden im Hungrigen Hobbit.
Nur die Klänge der Lauten fluteten den Raum.

Wiliam Borkne hatte sich das Handtuch über die Schulter geworfen,
stütze sich mit beiden Händen auf den Thresen und lauschte der Musik.

Auch die drei Trunkenbolde hatten aufgehört zu diskutieren.
Sie hatten sich dem Duett zugewandt und spitzten ihre Ohren.

Eine Zeit lang spielten Ferinon und die fremde Frau schweigend mehrere Lieder.
Schließlich, am ende eines sehr ruhigen Liedes, setzte Ferinon die Laute ab.

Als die Musik verklungen war klatschten die drei Burschen Beifall und Wiliam
schlug mehrfach mit der Hand auf seinen Thresen.

Ferinon lächelte die Bardin an.

"Ich hätte nicht erwartet heute noch solch vollkommene Musik zu hören.
Meine Künste reichen bei weitem nicht an die euren heran.
Ich danke euch für eure Gedult mit meinem Geklampfe. "

Er hielt der Frau seine Hand hin.

"Mein Name ist Ferinon, darf ich erfahren wer hier solch wunderbare Klänge unter uns Banausen brachte
und ob ich etwas tun kann, um diesen Künstler für seine Darbietung zu entlohnen?"

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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