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Ferinon

57, Männlich

Beiträge: 76

Re: die geschichte unserer sippe wird verfilmt.

von Ferinon am 10.02.2010 17:25

Ich würd auch mitmachen. Müssen dann halt nur sehen, wie wir das mit meinen Onlinezeiten auf die reihe bekommen :)

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Ferinon

57, Männlich

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Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 09.02.2010 16:51

Ferinon lag schon einige Minuten wach.
Er hörte, wie Lucyna im Lager zu gange war und roch den Kaffee.
Schließlich vernahm er auch Wils Stimme.
Und er vernahm noch etwas - etwas, was ihn beunruhigte.
Krähen!

Ferinon setzte sich auf und schaute in den Himmel.
Ein ganzer Schwarm zog Richtung Auenland.
Es war keine Zugzeit, das Verhalten der Vögel war mehr als ungewöhnlich.
In ihm stieg ein böser Verdacht auf.
Saruman nutzte Krähen als Spione.
Wenn das stimmte und die Vögel etwas suchten, dann galt es jedenfalls nicht ihnen.
Die Tiere zeigten kein Interesse an der Gruppe.
Aber was wollten sie bei den Hobbits?
Sie mussten sich beeilen. Es wurde zeit endlich am Ziel an zu kommen.
Erst Wils Berichte, jetzt die Krähen.
Irgendeine Teufelei war im Gange.

Er begrüßte seine Begleiter und richtete seine Kleidung.
Der Kaffee tat gut, während seine Brotrationen fad schmeckte.

Lucyna sah müde aus. Warum hatte das törichte Weib ihn nicht geweckt.
So hätte jeder etwas Schlaf bekommen.
Nun war es zu spät.

Während des Frühstücks redete er kaum und hing seinen Gedanken nach.
Was mochte sie wohl im Auenland - jener friedlichen Idylle der Hobbits - erwarten?

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
"Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen."

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Ferinon

57, Männlich

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Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 06.02.2010 23:09

Als Ferinon zum Lager zurückkehrte, lag die Nacht über dem Land.
Das Feuer zauberte eine Insel aus Licht in die Dunkelheit.
Die Nacht war klar, die Sterne funkelten am Himmel.

Das Feuer verbreitete eine angenehme Wärme.
Wil schlief bereits, während Lucyna auf einem großen Stein beim Feuer saß und sein kommen beobachtete.
Ferinon zog sich etwas über und richtete seine Nachtstatt.

Bevor er sich hinlegte, positionierte er wie gewohnt seine Waffen in Griffweite.
Dann rollte er sich in seine Decke und schaute zu Lucyna.

"Ich werde morgen mit Wil reiten Lucyna.
Er braucht es erst zu wissen, wenn es soweit ist.
An dem Punkt, an dem sich unsere Wege trennen, seid ihr in Sicherheit.
Die Hobbits sind allerorts sehr gastfreundlich und werden eure Laute zu schätzen wissen.
Habt dank für die Nachtwache. Wenn ihr müde werdet, weckt mich bitte.
Dann übernehme ich für euch.
Gute Nacht."
Ferinon legte sich nun bequemer hin.
Er schaute ins Feuer und wartete auf den Schlaf.

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
"Grimmetaten erwachet."
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Ferinon

57, Männlich

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Re: Thorrbert

von Ferinon am 06.02.2010 15:14

Seid gegrüßt Thorrbert,

die Freunde von Herrn Tanne sind auch die Meinen.
So heiße ich euch in unserer Gesellschaft willkommen.
Ich hoffe man sieht sich bald persönlich.

Gruß Ferinon

"Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen!"
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Ferinon

57, Männlich

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Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 05.02.2010 18:22

Ferinon lauschte dem Bericht des kleinen Mannes.
In ihm stieg langsam die Wut auf und brannte in ihm bis zum Siedepunkt.
Der dunkle Herrscher streckte seine Hand also auch nach dem friedlichen kleinen Volk aus.
Dieses gierige dunkle Wesen durfte nicht gewinnen.
Nicht eine Elle durfte man ihm nachgeben.

Sein Gesicht verhärtete sich sichtlich.
Sein Körper spannte sich.
Nein, er würde Will nicht alleine lassen.
Nicht umsonst hatte er geschworen den dunklen Herrscher zu bekämpfen, wo er auf seine Schergen traf.
Er hatte wärend seiner Ausbildung und seinen Kämpfen großes Wissen und große Macht angehäuft.
Morgen würde er sie in den Dienst des Hobbits stellen.

Im Moment war es nicht gut darüber zu sprechen aber wenn es soweit war,
würde er Lucyna alleine weiter ziehen lassen und Will folgen.
Im südlichen Auenland sollte sie sicher sein und es gab genug Gasthöfe, damit sie nicht alleine nächtigen musste.
Doch dann kam ihm ein Gedanke.... was hatten die Elben sie wohl noch gelehrt?
Sie war im Umgang mit Kräutern ebenso geschult wie in den musischen Künsten.
Sie trug ein Schwert. So, wie sie es gegriffen hatte, wußte sie es auch zu führen.
Das war sehr ungewöhnlich für eine Frau. Noch ungewöhnlicher war die Kombination ihres Könnens.
War es möglich, dass sie als Bardin ausgebildet war.
Jene mythischen Krieger, die die Heere mit ihrer Heilkunst unterstützten.
Er musste darüber nachdenken.

Die Bitte Lucynas dei Wache übernehmen, riss ihn aus seinen Gedanken.
Mutiges Mädchen dachte er.
Er hatte einen leichten Schlaf, sollte sie ruhig wachen.
Wenn etwas vor fiele wäre er sofort zur Stelle.

Doch noch war er zu aufgewühlt von dem Ereignisreichen Tag und seinem Zorn ob des Berichtes von Wil.
So tat er, was er oft am Abend tat. Es war ihm von einem seiner Lehrmeister beigebracht worden.
Eine Art der Medition, bei der gleichzeitig die Schwertkünste verfeinert wurden.

Lucyna ich willige ein. Ihr habt die erste Wache. Doch bevor ich schlafe, muss ich zunächst ein wenig
zur Ruhe kommen. Wundert euch nicht. Es sieht martialischer aus, als es ist.

Dann machte er seinen Oberkörper frei, griff sein Schwert und entfernte sich ein Stück von der Gruppe.
Auf einem kleinen Plateau kniete er sich nieder, legte das Schwert sorgsam vor sich und schloss die Augen.
Ein paar Minuten saß er so regungslos da. Als er spürte, wie die Ruhe in ihm aufstieg öffnete er die Augen.
Blitzschnell griff er sein Schwert und sprang geschmeidig auf die Beine.
Es folgten einige Kampffiguren. Sein Schwert zog blitzende Reflexe im Restlicht der untergehenden Sonne.
Die Bewegungen waren zeitweise kaum zu erahnen. Im nächsten Moment frohr seine Figur ein und bewegte sich so langsam, als steckte sie in zähem Brei. Nur jedoch um im nächsten Moment wieder in blitzschnelle kreisende Bewegungen zu verfallen aus denen immer wieder die Klinge hervorschoss oder Kreisbögen zog
Das ganze Schauspiel dauerte etwa eine halbe Stunde an.
Dann - völlig unvermittelt kniete Ferinon sich wieder hin und legte das Schwert vor sich ab.
Für weitere fünf Minuten saß er so mit geschlossenen Augen da.
Sein Körper glänzte schweissnass und dampfte in der heraufziehenden Kühle der Nacht.

Ebenso unvermittelt, wie er sich niedergelassen hatte erhob er sich auch wieder.
Sein Blick war entspannt und ausdruckslos.
Er bewegte sich zu einer flachen Stelle am Bach und wusch seinen Körper kurz ab.
Dann begab er sich wieder zu seinen Kameraden.
Nun würde er schlafen können....

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Ferinon

57, Männlich

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Re: Das Video ist fertig

von Ferinon am 05.02.2010 17:48

Tanne ich wußte dass es groß wird :D
Gratuliere, ich hatte recht. Es ist super geworden und die Arbeit hat sich gelohnt.

Und entgegen deiner Meinung haben mich die paar Minuten Mitarbeit nicht gestört.
Ich fand es interessant an so etwas mal mitgewirkt zu haben.

Danke für deine Mühe mit dem Video.

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Ferinon

57, Männlich

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Re: das sippenvideo 2010

von Ferinon am 05.02.2010 17:13

Ich bin sicher es war die Mühe wert Tanne :)

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Ferinon

57, Männlich

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Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 02.02.2010 11:08

Ferinon erlebte die letzte Stunde wie im Traum. Er wandelte zwischen Traum und Wirklichkeit.
Er bemerkte sehr wohl, wie sein kleiner Freund ihnen half und unterstütze ihn, so gut es ihm möglich war.
Irgendwann lag er, seiner Rüstung entledigt in der Sonne und es kehrte Ruhe ein.
Er spürte, wie seine Kräfte zurück kehrten.
Einen Moment lang genoss er es so da zu liegen und die Wärme der Sonne und des Feuers zu spüren.
Dann richtete er sich auf.
Lucyna lag neben ihm, ebenso wie Wil.
Beide regten sich kaum, nur die junge Frau bewegte ihren Köpf hin und her und stöhnte leise.
Wil hatte sie offenbar verbunden. Sie trug ebenso wie er, andere Kleidung.
Ferinon fragte sich, wie der kleine Mann das alles geschafft hatte.
Lucynas Kleidung saß nicht besonders gut, da er nicht an der Bewusstlosen herumhantieren wollte, holte er aus seinem Bündel eine decke und legte sie über die junge Frau.
Dann schaute er nach Wil. Er brachte ihn in eine bequemere Lage und begutachtete dessen Hände.
Sie waren ebenso wie seine eigenen völlig zerschunden.
Rasch suchte Ferinon einige saubere Verbände und versorgte Wils und seine Wunden.
Dann sammelte er etwas Holz um das Feuer in gang zu halten.
Schließlich nahm er seinen Bogen und streifte durch die nahen Wiesen.
Sie mussten etwas essen um wieder zu Kräften zu kommen.
Als er eine halbe Stunde später zum Lager zückkehrte, hingen zwei dicke Wildhühner über seine Schulter.
Ferinon baute einen provisorischen Grill mit zwei Astgabeln und einem Eisenstab, den er für solche Zwecke immer mit führte. Dann ging er zum Fluss um die Tiere auszunehmen und zu rupfen.

Inzwischen mochten zwei oder drei Stunden vergangen sein, seit dem sie sich aus dem Wasser gerettet hatten.
Der Duft von gebratenem Fleisch zog durch ihr Lager.
Ferinon hatte inzwischen die blutbefleckten Sachen seiner Begleiter und seine eigenen am Fluss ausgewaschen
und sie zum trocknen auf einen großen Stein ausgebreitet.
Die Sonne senkte ihre Bahn langsam Richtung Horizont. Wil würde heute seine Familie nicht wieder sehen.
das war nun sicher.
Ferinon setzte sich zu seinen Gefährten, rauchte eine Pfeife und wartete, dass sie erwachten....

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Ferinon

57, Männlich

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Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 29.01.2010 17:23

Ferinon war mit seinen Kräften schon fast am Ende.
Der Hobbit hatte alles gegeben, was er konnte. Es hätte jedoch nicht geholfen.
Erst das erwachen von Lucyna gab ihm wieder Hoffnung.
Als die junge Frau sich an ihm fest klammerte, dachte er er könne sie beide ans Ufer ziehen, doch dafür reichten seine Kräfte nicht mehr. Offensichtlich hatte auch sie den ernst der Lage begriffen.
Als sie ihn los ließ und das Seil ergriff, wich eine Last von ihm, die es ihm ermöglichte wieder aktiv zu werden.
Fiberhaft überlegte er.
Beide bekam er nicht an das Ufer aber hier war er auch keine Hilfe.
Er entschied sich für die einuig logische Entscheidung.
Um beide zu retten, musste er zuerst selbst wieder am Ufer sein.
Widerwillig wandte er sich von der Frau ab und zog sich ans Ufer.
Ohne ihr Gewicht, war die Aufgabe leichter zu bewältigen.
Endlich spürte er Boden unter den Füßen.
Zwei Züge noch am Seil und er stand stabil genug um einen neuen Rettungsversuch zu starten.
Er wandte sich um und sah, wie Lucyna am Ende des Seils hing.
In ihren Augen las er die Erschöpfung.
Lange würde die sich nicht mehr halten können.
Er presste seine Füße in den Kies im flacheren Wasser und stemmte sich mit aller Kraft gegen das Seil.
Sie war leichter als er und so fiel es ihm zunächst auch leichter, sie zu sich zu ziehen.
Doch auf halben Wege spürte er dass die Kraft in seinen Armen nach ließ.
Verzweiflung stieg in ihm auf. Er musste es schaffen.
Mit seinen letzten Kraftreserven zog er sie das letzte Stück zu sich.
Seine Hände brannten wie Feuer.
Endlich war sie nah genug um sie greifen zu können.
Da glitten ihre Hände vom Seil ab.
Blitzschnell griff er nach ihr bekam einen ihrer Arme zu fassen.
Er rutschte ab und hielt eine Sekunde lang nur den Stoff ihres Kleides in Händen.
Er hörte den Stoff reißen. Mit der zweiten Hand griff er nach und bekam sie endlich richtig zu fassen.
Mit zitternden Armen und Beinen zog er sie den letzten Meter zum Ufer.
Als beide endlich trockenen Boden unter den Füßen hatten, ließ er sich einfach fallen.
Sein Herz pumpte schnell und sein Brustkorp hob und senkte sich stark.
Schwindel erfasste ihn. Noch einmal bäumte er sich auf, um nach der Frau zu sehen.
Er blickte in ihre Augen uns sah, dass sie lebte.
Sie hatten es geschafft.....

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Ferinon

57, Männlich

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Re: Zum hungrigen Hobbit (Ihr seid herzlich auf ein Bier eingeladen - erzählt dabei eure Geschichtendie )

von Ferinon am 25.01.2010 10:53

Ferinon beobachtet den kleinen Mann, wie er seinen Brief ließt und noch schwermütiger aussieht.
All zu oft bewahrheiteten sich schlechte Gefühle. Und ein solches schien seinen freund zu plagen.
Er hoffte dass sich für ihn alles zum Guten wendete.
Sein Blick wanderte über die Wiese.
Dort sah er wie Lucyna gerade durch den kleinen Bach watete.
Er fragte sich noch was sie wohl vorhaben mochte.
Gerade wollte er sie zur Vorsicht mahnen, als sie auch schon stürzte.
Im ersten Moment war ihm zu lachen, bis er erkannte, dass sie in Bedrängnis geriet.

Mit einem Ruck war er auf den Beinen und rief Wil aus seiner Lethargie.
Nach ein paar schritten erkannte er, dass er es nicht rechtzeitig schaffen würde
die junge Frau zu erreichen. Der Bach führte viel Wasser und riß sie unerbittlich mit.
Schon während dem Laufen hatte er sein Kettenhemd abgelegt und überlegt fieberhaft was zu tun war.
Mit einem Pfiff rief er Erin zu sich.
Das stolze Pferd reagierte sofort. Es war für den kampf trainiert und oft kam es auf Sekunden an.
Kraftvoll galoppierte es auf Ferinon zu. Noch bevor es richtig zu stehen gekommen war,
hatte er sich bereits auf den Pferderücken geschwungen und trieb das Tier an.

Erin wurde schneller und schneller.
Ferinon sah gerade, wie Lucyna von einem heftigen Schlag durchgeschüttelt wurde.
Dann erlahmten ihre Bewegungen und sie trieb regungslos auf dem Wasser.

Ferinon suchte eine Möglichkeit ihre Bewegung zu stoppen.
Ein Stück weiter erspähte er einen Engpass, an dem ein Baum wuchs.
Er brauchte etwas Vorsprung. Er flüsterte seinem Hengst etwas ins Ohr und das Tier
nahm nochmals an Geschwindigkeit zu. Erin flog förmlich am Ufer entlang.
Noch während des Rittes, zog Ferinon ein Seil aus der Satteltasche.

Der Baum war nah und er hatte etwas Vorsprung - es konnte gelingen.
Aus vollem Lauf sprang er von Erin ab, rollte sich geschickt ab und stand direkt neben dem Baum.
Einmal warf er das Seil um den Stamm und band schnell einen einfachen Knoten.
Lucyna war fast da. Er hatte keine Zeit mehr, sich das seil selbst umzubinden.
Er hielt das lose Ende in der Hand und sprang kopfüber in das Wasser.
Panik stieg in ihm hoch. Die junge Frau war schon fast vorbei.
Zwei Kraulschläge weiter hatte er sie fast erreicht.
Einmal griff er ins leere, dann hatte er Stoff in den Händen.
Ein Stück weit wurden beide noch abgetrieben, dann war das Seil zu ende.
Ein Ruck ging durch seinen Körper. Seine Arme wurden mit Gewalt auseinander gerissen.
Nur nicht los lassen, ging es ihm durch den Kopf.
Mit einer unglaublichen Anstrengung schaffte er es die junge Frau näher zu sich zu ziehen.
Mit einem schnellen Griff konnte er sie in den Arm nehmen, so dass ihr kopf jetzt frei aus dem Wasser hing.
Aber die Aktion hatte ihn Kraft gekostet. Und er durfte weder sie, noch das Seil los lassen.
Er hing in der Strömung und sah keine Chance, beide aus dem Wasser zu ziehen.
Immer wieder tauchte sein Kopf unter und er schlucke Wasser.
Sein Arm begann zu brennen.
Lange würde er sie nicht mehr halten können.
Verzweiflung stieg in ihm hoch. Was konnte er tun.....

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